Am 30. November 2024 eröffnet die ukrainische Künstlerin Kateryna Pochynok ihre erste Ausstellung im Kirchgemeindesaal der reformierten Kirche Muri. Ihre farbenprächtigen Blumenbilder, die über mehrere Monate zu sehen sein werden, laden die Besucherinnen und Besucher ein, in die Harmonie und Schönheit der Natur einzutauchen – eine Botschaft, die besonders in schwierigen Zeiten Trost und Hoffnung spenden soll.
Inspiration aus der Natur und den Erfahrungen als Flüchtling
Kateryna Pochynok, geboren 1998 in der Ukraine, wurde in ihrer Kunst vor allem durch die Natur inspiriert. „Die Schönheit und Vielfalt der Schweizer Natur hat mich dazu angeregt, Blumen zu malen“, sagt sie. Diese Kunstwerke spiegeln die Leichtigkeit und Vollkommenheit der Natur wider. Dabei verwendet die Künstlerin bevorzugt Gouache- und Aquarelltechniken, die es ihr ermöglichen, die Tiefe und Zartheit der Farben darzustellen.
Obwohl die Blumen eine universelle Botschaft der Harmonie tragen, sind sie auch von Katerynas persönlichen Erfahrungen geprägt. „Meine Flucht aus der Ukraine und das Erleben des Krieges haben meine Sicht auf die Welt verändert“, erklärt sie. Ihre Kunst soll den Betrachterinnen und Betrachtern positive Emotionen schenken – etwas, das sie in ihrer eigenen künstlerischen Arbeit als eine Form
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Am 30. November 2024 eröffnet die ukrainische Künstlerin Kateryna Pochynok ihre erste Ausstellung im Kirchgemeindesaal der reformierten Kirche Muri. Ihre farbenprächtigen Blumenbilder, die über mehrere Monate zu sehen sein werden, laden die Besucherinnen und Besucher ein, in die Harmonie und Schönheit der Natur einzutauchen – eine Botschaft, die besonders in schwierigen Zeiten Trost und Hoffnung spenden soll.
Inspiration aus der Natur und den Erfahrungen als Flüchtling
Kateryna Pochynok, geboren 1998 in der Ukraine, wurde in ihrer Kunst vor allem durch die Natur inspiriert. „Die Schönheit und Vielfalt der Schweizer Natur hat mich dazu angeregt, Blumen zu malen“, sagt sie. Diese Kunstwerke spiegeln die Leichtigkeit und Vollkommenheit der Natur wider. Dabei verwendet die Künstlerin bevorzugt Gouache- und Aquarelltechniken, die es ihr ermöglichen, die Tiefe und Zartheit der Farben darzustellen.
Obwohl die Blumen eine universelle Botschaft der Harmonie tragen, sind sie auch von Katerynas persönlichen Erfahrungen geprägt. „Meine Flucht aus der Ukraine und das Erleben des Krieges haben meine Sicht auf die Welt verändert“, erklärt sie. Ihre Kunst soll den Betrachterinnen und Betrachtern positive Emotionen schenken – etwas, das sie in ihrer eigenen künstlerischen Arbeit als eine Form der Ruhe und des Trostes gefunden hat. „Selbst in schweren Zeiten umgibt uns Schönheit. Man muss lernen, sie wahrzunehmen und in ihr Unterstützung zu finden.“
Von der Ukraine in die Schweiz: Kunst als Brücke
Kateryna floh im Jahr 2022 aus der vom Krieg zerrissenen Ukraine in die Schweiz und lebte danach mit ihrer Familie eineinhalb Jahre in Muri. Hier fand sie nicht nur Sicherheit, sondern auch neue Möglichkeiten, ihre Kunst weiterzuentwickeln. Mit einem Abschluss in Grafikdesign von der Nationalen Universität für Kunst und Design in Kiew und Berufserfahrung als Freelancerin in der Ukraine konnte sie ihr künstlerisches Schaffen in der Schweiz fortsetzen. Die kommende Ausstellung in Muri ist für sie ein bedeutender Schritt: „Es ist eine grosse Ehre, meine Kunst hier zu präsentieren. Ich hoffe, dass die Besucher die Schönheit der Natur durch meine Augen sehen können.“
Katerynas Kunst ist stark vom Impressionismus beeinflusst. Diese Kunstrichtung, die sich mit Licht, Farbe und der Flüchtigkeit des Augenblicks beschäftigt, hilft ihr, die dynamische Lebendigkeit der Natur in ihren Werken einzufangen. Dabei bleibt sie stets bestrebt, ihre eigene Emotion und Erfahrung in ihre Blumenbilder einfliessen zu lassen.
Einladung zur Vernissage
Die Ausstellung mit dem Titel „Blumenbilder“ wird am Samstag Abend, 30. November 2024, um 19 Uhr im Anschluss an den SamSing-Gottesdienst im Kirchgemeindesaal der reformierten Kirche Muri (Maiholzstrasse 24, 5630 Muri AG) eröffnet. Im Rahmen der Vernissage wird es eine Ansprache und einen Apéro geben. Die Ausstellung wird bis zum 13. April 2025 zu sehen sein und bietet den Besuchern die Möglichkeit, sich von der Ruhe und Schönheit der Natur inspirieren zu lassen.
Die reformierte Kirchgemeinde lädt herzlich zur Vernissage und Ausstellung ein. Besucherinnen und Besucher können Katerynas Werke im Foyer und Kirchgemeindesaal bewundern, wo sie die Wände schmücken. Die Künstlerin selbst wird anwesend sein und freut sich darauf, ihre Werke persönlich zu präsentieren.
Text: Marianne Kürsteiner
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