Felix Meschede, Manuel Daubenberger
2024 | DEU | 90 Min
Wasser ist knapp, und der weltweite Bedarf steigt exponentiell - auch weil unsere Lebensart immer mehr Wasser verbraucht. Anhand einer Reise entlang von sechs Flüssen auf vier Kontinenten zeigt der Film, wie und weshalb die Ressource Wasser immer knapper wird.
Oder ist der Rohstoff nur ungleich verteilt? Mit 70 Prozent ist die Landwirtschaft der Hauptverbraucher, und davon wiederum wird ein Grossteil für die Produktion von Futtermitteln, also von Fleisch verwendet. Mächtige Flüsse wie der spanische Ebro oder der Colorado in Mexiko und den USA trocknen daher aus. "Wohin die Flüsse verschwinden" ist ein investigativer Dokumentarfilm, der mit emotionalen Geschichten von Protagonistinnen auf der ganzen Welt fesselt.
Mit Menschen, die Lösungen anbieten, zeigt er aber zeigt auch, dass Wassernot kein Naturgesetz ist: In Frankreich etwa werden Staudämme abgerissen, um Flüsse wiederzubeleben, in einer ägyptischen Oase experimentieren die Bewohner mit neuartigen Methoden, und in Indien nutzt der sogenannte Wassermann eine uralte Technik, um ausgetrocknete Flüsse wieder fliessen zu lassen.