„Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.“
Leider leben nicht mehr allzu viele, nur noch Rotkäppchen und der Wolf. Die beiden haben dann auch geheiratet. Ein unglaubliches Massaker hat diese Hochzeit begünstigt.
So geben der plötzliche Atemstillstand der überparfümierten Souffleuse, Krämers Genickbruch oder Elvis Presleys bis heute verschwiegene tödliche Schädelfraktur nach wie vor Rätsel auf.
Dabei begann alles so harmlos: „Es war einmal eine kleine süße Dirne, die hatte jedermann lieb, der sie nur ansah; am allerliebsten aber ihre Großmutter, die wusste gar nicht, was sie alles dem Kinde geben sollte. Einmal schenkte sie ihm ein Käppchen von rotem Sammet, und weil ihm das so wohl stand und es nichts anderes mehr tragen wollte, hieß es nur das Rotkäppchen ...“
Das „theater 1“ hat mit dieser Inszenierung eine Komödie geschaffen, die weder ein süßliches Rotkäppchen-Märchen noch ein grausiges Massaker ist. Vielmehr werden Freunde von schrägem und schwarzem Humor hierbei voll auf ihre Kosten kommen, denn es hat mitunter den Anschein, als ob „Monty Python“ bei der Regie Pate gestanden hat.
Für Irritationen und chaotische Zustände auf der Bühne übernimmt niemand die Verantwortung, mit Ausnahme des Schicksals, das in dieser Inszenierung
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„Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.“
Leider leben nicht mehr allzu viele, nur noch Rotkäppchen und der Wolf. Die beiden haben dann auch geheiratet. Ein unglaubliches Massaker hat diese Hochzeit begünstigt.
So geben der plötzliche Atemstillstand der überparfümierten Souffleuse, Krämers Genickbruch oder Elvis Presleys bis heute verschwiegene tödliche Schädelfraktur nach wie vor Rätsel auf.
Dabei begann alles so harmlos: „Es war einmal eine kleine süße Dirne, die hatte jedermann lieb, der sie nur ansah; am allerliebsten aber ihre Großmutter, die wusste gar nicht, was sie alles dem Kinde geben sollte. Einmal schenkte sie ihm ein Käppchen von rotem Sammet, und weil ihm das so wohl stand und es nichts anderes mehr tragen wollte, hieß es nur das Rotkäppchen ...“
Das „theater 1“ hat mit dieser Inszenierung eine Komödie geschaffen, die weder ein süßliches Rotkäppchen-Märchen noch ein grausiges Massaker ist. Vielmehr werden Freunde von schrägem und schwarzem Humor hierbei voll auf ihre Kosten kommen, denn es hat mitunter den Anschein, als ob „Monty Python“ bei der Regie Pate gestanden hat.
Für Irritationen und chaotische Zustände auf der Bühne übernimmt niemand die Verantwortung, mit Ausnahme des Schicksals, das in dieser Inszenierung persönlich anwesend ist, die Fäden in der Hand hält und sie auf vergnügliche Weise verwirrt und verknotet.
So könnte man sich fragen, was Abraham Lincoln, „Vom Winde verweht“, „Titanic“, der Jäger aus Kurpfalz oder Eduard Zimmermann von „Aktenzeichen XY - ungelöst“ in einem Grimm’schen Märchen zu suchen haben. Oder ob die Pannen auf der Bühne echt sind oder inszeniert. Könnte man sich fragen, muss man aber nicht, denn soviel sei verraten: Die Pannen sind inszeniert.
Tickets gibt es an der Tageskasse; Kartenzahlung ist nicht möglich.
Es wird empfohlen, unter 02257-4414 oder unter kulturhaus@theater-1.de zu reservieren.
Reservierungswünsche, die erst am Tag der Veranstaltung eingehen, können möglicherweise nicht mehr berücksichtigt werden.
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