Kaum ein Thema spaltet die Gesellschaft aktuell so sehr wie die Migration. Dabei begleitet sie uns alle seit Beginn der Menschheitsgeschichte. Genau das zeigt die Sonderausstellung „Zwei Millionen Jahre Migration“ im Neanderthal Museum in Mettmann.
Auf Grundlage aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse nehmen wir vier große prähistorische Wanderungsbewegungen unter die Lupe: die Ursprünge des Menschen in Afrika, die Wege von Homo erectus und Homo sapiens, die Begegnung anatolischer Ackerbauern mit europäischen Jägern und Sammlern vor 7.500 Jahren und die genetischen Spuren eurasischer Steppennomaden, die bis heute in Europa wirken. Eine interaktive Reise, die uns zeigt, wie sehr Mobilität unsere Geschichte geprägt hat und bis heute prägt.
Die Ausstellung lädt uns ein, globale Mobilität nicht nur historisch nachzuvollziehen, sondern auch unsere eigene Herkunft zu reflektieren und zu entdecken, wie eng sie mit Migration verwoben ist.
