Die Werkserie „Seit gestern" beinhaltet 55 Werke - 50 Bilder, zwei Objekte, drei Gedichte - des Hamburger Künstlers Leo Beninga, die von Juli 2024 bis August 2025 entstanden sind, und zwar in sechs zeitlichen Abschnitten - jeweils drei im Kelleratelier des Malers in Hamburg Eimsbüttel und als Freiluftmalerei in einer Bergregion an der Algarve Portugals. Motivisch und technisch betritt Leo Beninga mit dieser Serie neue Ebenen seines Schaffens. Gemeinsam ist allen Werken ein neutraler, anthrazitfarbener Hintergrund, vor dem seine postsurrealistischen Motive, die der Sphäre der kindlichen Entgrenzung zu entstammen scheinen, frei schweben. Seine Motive spiegeln gefühlte, innere Räume wider, sie folgen keinen realitätsnahen Regeln. Bleibt der Ort der Szenerien aufgrund des weitestgehend fehlenden differenzierten Hintergrundes auch rätselhaft, so ist eine Art Rückkehr in die Kindheit wohl das zentrale Thema der Arbeiten. Zum einen als Erinnerung an die Kindheit und auch als Bewältigung deren Schattenseiten, zum anderen als Fokussierung auf eine ausgeprägte Wunderwelt, die sich Kinder erschaffen und gegen die Realität verteidigen. Und letztlich auch in der Unbekümmertheit einer malerischen Ausführung, in der der Maler an Kindliches anknüpft, ohne dabei seinen bereits
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Die Werkserie „Seit gestern" beinhaltet 55 Werke - 50 Bilder, zwei Objekte, drei Gedichte - des Hamburger Künstlers Leo Beninga, die von Juli 2024 bis August 2025 entstanden sind, und zwar in sechs zeitlichen Abschnitten - jeweils drei im Kelleratelier des Malers in Hamburg Eimsbüttel und als Freiluftmalerei in einer Bergregion an der Algarve Portugals. Motivisch und technisch betritt Leo Beninga mit dieser Serie neue Ebenen seines Schaffens. Gemeinsam ist allen Werken ein neutraler, anthrazitfarbener Hintergrund, vor dem seine postsurrealistischen Motive, die der Sphäre der kindlichen Entgrenzung zu entstammen scheinen, frei schweben. Seine Motive spiegeln gefühlte, innere Räume wider, sie folgen keinen realitätsnahen Regeln. Bleibt der Ort der Szenerien aufgrund des weitestgehend fehlenden differenzierten Hintergrundes auch rätselhaft, so ist eine Art Rückkehr in die Kindheit wohl das zentrale Thema der Arbeiten. Zum einen als Erinnerung an die Kindheit und auch als Bewältigung deren Schattenseiten, zum anderen als Fokussierung auf eine ausgeprägte Wunderwelt, die sich Kinder erschaffen und gegen die Realität verteidigen. Und letztlich auch in der Unbekümmertheit einer malerischen Ausführung, in der der Maler an Kindliches anknüpft, ohne dabei seinen bereits entwickelten Stil zu verlieren.
Der Eintritt zu der Ausstellung ist frei, ein Katalog zu der Werkserie ist kostenlos erhältlich.
HAMBURG
Pop-up-Raum: Grindelallee 129
Vernissage: DO, 30.10.2025, 18-22 Uhr
Ausstellung : 31,10.-10.11.2025
SO-MI 14-19 Uhr | DO-SA 14-20 Uhr
LÜNEBURG
Pluto: Grapengiesserstrasse 30
Vernissage: FR, 14.11.2025, 19-22 Uhr
Ausstellung : 15,-29.11.2025
DI, FR & SA 11-18 Uhr |MI 11-15 Uhr | DO 13-19 Uhr
BREMEN
Galerie Roche: Fedelhören 30
Vernissage: DO, 04.12.2025, 18-22 Uhr
Ausstellung : 05.-20.12.2025
DI-FR 15-18 Uhr | SA 10-13 Uhr
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