„Er ist der Mozart des 19. Jahrhunderts, der hellste Musiker, der die Widersprüche der Zeit am klarsten durchschaut und zuerst versöhnt“, bemerkte Robert Schumann über den zwölfjährigen Felix Mendelssohn Bartholdy, der nur zwei Jahre später sein Doppelkonzert für Violine und Klavier schrieb. Obgleich Mendelssohn hier bereits mit bahnbrechenden Ideen spielt, atmet die Musik noch deutlich den Geist der Wiener Klassik.
Es wundert also nicht, dass der Pianist Kristian Bezuidenhout das Doppelkonzert, das er an der Seite der international gefeierten Geigerin Alina Ibragimova aufführen wird, mit zwei besonderen Werken von Wolfang Amadeus Mozart umrahmt. Im Stile einer italienischen Ouvertüre lässt Mozart in seiner Sinfonie in Es-Dur schroffe Harmoniewechsel mit zarter Motivik duellieren, während er sich in seinem hochsinfonischen Klavierkonzert in c-Moll den Konventionen der Zeit widersetzt.
19.15 Uhr Konzerteinführung
Nachgespräch (inkl. Getränk) im Foyer