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SOIRÉE ARCADIA »Vom Sehen und Hören«

SOIRÉE ARCADIA »Vom Sehen und Hören« Kalkhof-Rose-Saal der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Geschwister-Scholl-Straße 2, 55131 Mainz Billets

Credits: rechts: Elke Lütjen-Drecoll, links: Lea Maria Löffler © Melissa Rachel Kavanagh

Die kunstsinnige Königin Kristina von Schweden (1626 –1689), die auch als »Pallas des Nordens« bezeichnet wurde, konvertierte – ein Jahr nach ihrer Abdankung – 1655 zum katholischen Glauben und zog nach Rom, wo sie sich vor allem der Pflege der Musik, der Literatur und den Wissenschaften widmete. Ihre legendären Soiréen, die sie u.a. an ihrem römischen Wohnort, dem Palazzo Riario (heute Corsini) veranstaltete, waren Vorbild für die ›Accadémia dell’Arcadia‹, die nach ihrem Tod 1690 in Rom gegründet wurde.

Mit der Reihe ›Soirée Arcadia‹ soll an diese Tradition angeknüpft und ein interdisziplinärer Dialog zwischen Künsten und Wissenschaften angeregt werden, ganz im Sinne der Stifterin dieses Saals, Sibylle Kalkhof-Rose.

Ein Konzert nehmen wir vor allem mit Hilfe unseres Hörorganes, des Ohres, wahr, aber auch das Sehorgan, das Auge, ist beteiligt.

Die Anatomin Elke Lütjen-Drecoll wird in ihrem Vortrag in sehr komprimierter Form auf die Unterschiede im Aufbau der am Seh- und Hörvorgang beteiligten, überaus komplexen
Strukturen eingehen und darstellen, wie die jeweiligen Wahrnehmungen den einzelnen Menschen beeinflussen.

Bei unserem Konzert der Harfenistin Lea Maria Löffler können die Zuhörerinnen und Zuhörer diese Wahrnehmungen erleben.

PROGRAMM

Henriette Renié (1875-1956)

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Die kunstsinnige Königin Kristina von Schweden (1626 –1689), die auch als »Pallas des Nordens« bezeichnet wurde, konvertierte – ein Jahr nach ihrer Abdankung – 1655 zum katholischen Glauben und zog nach Rom, wo sie sich vor allem der Pflege der Musik, der Literatur und den Wissenschaften widmete. Ihre legendären Soiréen, die sie u.a. an ihrem römischen Wohnort, dem Palazzo Riario (heute Corsini) veranstaltete, waren Vorbild für die ›Accadémia dell’Arcadia‹, die nach ihrem Tod 1690 in Rom gegründet wurde.

Mit der Reihe ›Soirée Arcadia‹ soll an diese Tradition angeknüpft und ein interdisziplinärer Dialog zwischen Künsten und Wissenschaften angeregt werden, ganz im Sinne der Stifterin dieses Saals, Sibylle Kalkhof-Rose.

Ein Konzert nehmen wir vor allem mit Hilfe unseres Hörorganes, des Ohres, wahr, aber auch das Sehorgan, das Auge, ist beteiligt.

Die Anatomin Elke Lütjen-Drecoll wird in ihrem Vortrag in sehr komprimierter Form auf die Unterschiede im Aufbau der am Seh- und Hörvorgang beteiligten, überaus komplexen
Strukturen eingehen und darstellen, wie die jeweiligen Wahrnehmungen den einzelnen Menschen beeinflussen.

Bei unserem Konzert der Harfenistin Lea Maria Löffler können die Zuhörerinnen und Zuhörer diese Wahrnehmungen erleben.

PROGRAMM

Henriette Renié (1875-1956)
Danse des Lutins
Lea Maria Löffler, Harfe

Guillaume Connesson (*1970)
Toccata
Lea Maria Löffler, Harfe

Prof. Dr. Elke Lütjen-Drecoll:
Vom Sehen und Hören

Ekaterina Walter-Kühne (1870-1930)
Fantaisie sur un thème de l’opéra Eugène Onegin
Lea Maria Löffler, Harfe

Lea Maria Löffler entdeckte ihre Liebe zur Harfe bereits im Alter von fünf Jahren. Nach dem Besuch der Frühförderklasse der Hochschule für Musik Würzburg und des Jungstudierenden-Instituts der Hochschule für Musik Detmold studierte sie am Conservatoire national supérieur de musique et de danse de Paris. Als Kammermusikerin konnte Lea Maria Löffler in verschiedensten Besetzungen bereits große Erfahrungen sammeln, so im WDR Sinfonieorchester. Sie wurde jüngst in das Gewandorchester Leipzig aufgenommen und beim renommierten Internationalen Musikwettbewerb der ARD mit dem 2. Preis ausgezeichnet.

Elke Lütjen-Drecoll studierte 1963–1969 Humanmedizin an der Universität Marburg, Promotion und Habilitation für das Fach Anatomie und Entwicklungsgeschichte folgten 1969 und 1973. Seither hat sie sich durch ihre zahlreichen wichtigen Beiträge zur funktionellen Morphologie des Auges, zu Altersveränderungen, Akkommodation, Presbyopie sowie speziell zur Pathogenese der Glaukomerkrankung ausgezeichnet. 1984–2010 war sie Direktorin des Lehrstuhles II für Anatomie an der Universität Erlangen. Außerderm war sie 2009 Vizepräsidentin der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften Nürnberg sowie von 2005–2013 Präsidentin der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur. 

Konzeption der Reihe: Claudia Eder unter Mitarbeit von Petra Plättner.

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Organisateur

Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz

Prévente

Eintritt frei (Einlasskarte erforderlich). Einlasskarten erhalten Sie ab 10. Oktober.

A la prévente

Total: XX.XX

Infos

Lieu:

Kalkhof-Rose-Saal der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Geschwister-Scholl-Straße 2, Mainz, DE