Fola Dada & Band

Fr. 21.11.2025 20:30 Uhr: FOLA DADA & Band

Soul, Reggae, Jazz - „Sisters & Brothers“, das neue Album

Vielfalt ist das Markenzeichen der 1977 in Stutt­gart geborenen Sängerin, die sich schon immer mühelos, wie glaubhaft, zwischen Jazz, Soul, R&B, Pop, Reggae und Clubbigem zu bewegen wusste. Fola Dada, die schon mit vielen Musikgrößen auftrat, präsentiert sich im Schwarzen Hasen mit ihrer eigenen Band, was ungemein lässig, tanzbar und zeitlos klingt – wie eine dieser alten Lieblingsplatten im Schrank, die man auflegt, wenn man Seelentrost braucht. Der Fixpunkt im reichhaltigen Spektrum der Sängerin ist zweifellos der Jazz, dennoch hält es Dada für das schönste Kompliment, wenn man sie nicht als Jazz- oder Soulsängerin bezeichnet, sondern einfach als Sängerin. „Ich möchte gerne die ganze Welt abbilden mit meinem Gesang“, sagt sie von sich selbst. Sie singt das Leben.

„Sisters & Brothers“, das neue Album von Fola Dada, ist das beste Beispiel für perfektes Timing. Denn die Einspielung kommt zum genau richtigen Zeitpunkt in der Karriere der Trägerin des Deutschen Jazzpreises 2022 – exakt in jenem Moment, in dem sie selbstbewusst sagen und singen kann: „Hier bin ich.“ Dieser klaren Aussage liegt ein langer Prozess zugrunde, der sich aus freudvollen wie schmerzlichen Erfahrungen speist. „Man könnte es auch als Erwachsenwerden bezeichnen“, sagt die 1977 in Stuttgart geborene Sängerin. Mit „Sisters & Brothers“ zeigt sich Dada auf der Höhe ihrer Ausdruckskraft und Vermittlungskunst zwischen wärmendem elektroakustischen Jazz, Soul, R&B, Pop, Reggae und Clubbigem. Obwohl die Aufnahme ungemein lässig herüberkommt, brodelt, gärtt und arbeitet es in den elf Songs. Da geht es um Self Care und Selbsterkenntnis („Nowhere Near“, „Escape“), das rasende Aufmerksamkeitsdefizit unserer Zeit („We Run“, „Becoming“) oder um die jahrhundertealten Strukturen von Machtmissbrauch, Rassismus und Diskriminierung („We Will Heal“). Dada erhebt dabei nicht mahnend den Zeigefinger, sondern liefert gewissermaßen gesungene Lebenshilfe. Klug, umsichtig und ermunternd, als Türöffnerin ins Innere der Zuhörenden. Besonders treffend umreißt der Titelsong das Anliegen der Sängerin. Im virtuos-verspielten Dialog mit Joo Kraus' Trompete macht Fola Dada klar: Sisters & Brothers, wir müssen miteinander reden!

Fola Dada - Vocals

Ulf  Kleiner - Keyboards

Joscha Glass - Bass

Tommy Baldu – Drums

Webseite Fola Dada

Youtube Kanal

23,- € für Mitglieder / 28,-  € Nichtmitglieder

Schüler, Studenten, Azubis, Schwerbehinderte: 50% Ermässigung bei Ausweisvorlage

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