Spontane Straßenszenen, Körper, die sich intuitiv zu Musik bewegen. Der ungarische Choreograf und Performer Viktor Szeri verbindet in seiner neuen Arbeit alltägliches Bewegungsmaterial mit hedonistischen Prinzipien aus der Clubkultur und Kunstszene. Auf einem Plateau exponiert, tauchen drei Perfomer*innen in eine immersive Fläche aus Sound und Video ein. Elektronische Beats, 90er-Jahre-Jingles, Strass, Baggy Jeans. Maximaler Lustgewinn und ein Versprechen von Freiheit. Doch statt sich dem Entertainment zu unterwerfen, treffen sich drei vereinzelte Körper in einem Tanz, der sich als sinnliche Erfahrung entfaltet. „I Quit Ordinary Dancing” ist eine Erkundung des Potenzials von Kunst jenseits der Konsumkultur und ein Verweis darauf, dass Tanz zwar ein elementarer Bestandteil des Lebens ist, der künstlerische Schaffensprozess für Künstler*innen jedoch isolierend sein kann.