Carlos Fonseca, 1987 in Costa Rica geboren und in Puerto Rico aufgewachsen, setzt sich in seinem Werk mit der literarischen und politischen Geschichte und Gegenwart Lateinamerikas auseinander. Nun erschien sein dritter Roman «Austral» in deutscher Übersetzung (Wagenbach 2024, aus dem Spanischen von Sabine Giersberg). In eleganten Verschlingungen erzählt Fonseca von einer Reise quer durch Lateinamerika – und von den Europäern, die hier den Kontinent ihrer Theorien und Träume, ihrer Delirien und Irrwege entdeckten. Neben seiner Tätigkeit als Schriftsteller ist Fonseca Dozent für lateinamerikanische Literatur- und Kulturwissenschaften am Trinity College in Cambridge.
Moderation: Pablo Assandri
Lesung: Sebastian Arenas
Büchertisch: Buchhandlung im Volkshaus
Im Dezember 2010 haben das Literaturhaus und die Stiftung PWG mit Unterstützung von Stadt und Kanton Zurich eine Writers-in-Residence-Wohnung ins Leben gerufen. Autor*innen aus aller Welt können sich jeweils ein halbes Jahr lang fernab vom Alltag auf ihr Schreiben konzentrieren.