Schweiz. 2025.
Drei Vampire – verwurzelt in karibischen, mesopotamischen und europäischen Mythologien – treffen aufeinander und sind mit ihren unterschiedlichen Ursprüngen, Vorstellungen und Erfahrungen von Unsterblichkeit konfrontiert. Als hybrid-untote Mischwesen zwischen Mensch und Monster streifen sie durch die Nächte und fragen, was Unsterblichkeit heissen kann in einer Welt, in der der Tod allgegenwärtig ist und Blut zur Ware geworden ist.
«It is within our differences that we are both most powerful and most vulnerable…» – Audre Lordes Worte bilden das Fundament dieses Stücks, das diasporische Geschichten verwebt und die Geister unserer Gegenwart nicht vertreibt, sondern benennt. Denn Vampire wissen: «To name the haunts of our hurts is to envision the pressures and potentialities of being social subjects capable of envisioning future worlds together.» (Juana María Rodríguez)