nach dem Roman von Thomas Melle - Schweizer Erstaufführung
Kurtheater Baden – Eigenproduktion
«Wenn Sie bipolar sind, hat Ihr Leben keine Kontinuität mehr. Die Krankheit hat Ihre Vergangenheit zerschossen, und in noch stärkerem Masse bedroht sie Ihre Zukunft. Mit jeder manischen Episode wird Ihr Leben, wie Sie es kannten, weiter verunmöglicht. Die Person, die Sie zu sein und kennen glaubten, besitzt kein festes Fundament mehr. Sie können sich Ihrer selbst nicht mehr sicher sein. Und Sie wissen nicht mehr, wer Sie waren.»
Der deutsche Schriftsteller Thomas Melle leidet seit vielen Jahren an einer bipolaren Störung. Damit ist er unter den Kreativen dieser Welt nicht allein. Auch Robert Schumann, Vincent van Gogh, Virginia Woolf oder Ernest Hemingway gelten als bipolar, auch wenn es diese Diagnose zu ihren Lebzeiten noch nicht gab. Melle erzählt schonungslos und sprachlich brillant von seinem Umgang mit der Krankheit, von persönlichen Dramen und langsamer Besserung – und gibt so einen aussergewöhnlichen Einblick in das, was in einem Erkrankten vorgeht. Die fesselnde und mitunter auch sehr komisch-absurde Chronik eines zerrissenen Lebens ist ein autobiografisch radikales Werk von höchster literarischer Kraft. Es stand auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis 2016 und hat
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nach dem Roman von Thomas Melle - Schweizer Erstaufführung
Kurtheater Baden – Eigenproduktion
«Wenn Sie bipolar sind, hat Ihr Leben keine Kontinuität mehr. Die Krankheit hat Ihre Vergangenheit zerschossen, und in noch stärkerem Masse bedroht sie Ihre Zukunft. Mit jeder manischen Episode wird Ihr Leben, wie Sie es kannten, weiter verunmöglicht. Die Person, die Sie zu sein und kennen glaubten, besitzt kein festes Fundament mehr. Sie können sich Ihrer selbst nicht mehr sicher sein. Und Sie wissen nicht mehr, wer Sie waren.»
Der deutsche Schriftsteller Thomas Melle leidet seit vielen Jahren an einer bipolaren Störung. Damit ist er unter den Kreativen dieser Welt nicht allein. Auch Robert Schumann, Vincent van Gogh, Virginia Woolf oder Ernest Hemingway gelten als bipolar, auch wenn es diese Diagnose zu ihren Lebzeiten noch nicht gab. Melle erzählt schonungslos und sprachlich brillant von seinem Umgang mit der Krankheit, von persönlichen Dramen und langsamer Besserung – und gibt so einen aussergewöhnlichen Einblick in das, was in einem Erkrankten vorgeht. Die fesselnde und mitunter auch sehr komisch-absurde Chronik eines zerrissenen Lebens ist ein autobiografisch radikales Werk von höchster literarischer Kraft. Es stand auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis 2016 und hat Presse und Leser gleichermassen begeistert.
Für die neueste Eigenproduktion des Kurtheaters wagt sich Regisseurin Johanna Böckli (KURGAST) an Melles radikalen Text und präsentiert ihre theatrale Version im Proberaum des Kurtheaters.
INFORMATION
Wo: Proberaum 5. Stock. Treffpunkt Entrée.
Beginn: 20:00 Uhr
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