Vortrag über Co-Abhängigkeit bei Suchterkrankungen
Zur Woche der seelischen Gesundheit mit dem diesjährigen Motto „Lass Zuversicht wachsen – psychisch stark in die Zukunft“ laden die Selbsthilfegruppen Angehörige von Suchtkranken zu einem öffentlichen Vortrag ein.
Angehörige von Suchtkranken leiden oft mit – und nicht selten entwickeln sie selbst gesundheitliche Probleme wie Depressionen, Burnout oder psychosomatische Beschwerden.
Über diese Mitbetroffenheit, die auch „Co-Abhängigkeit“ genannt wird, informieren die Leitungen der Selbsthilfegruppen Angehörige von Suchtkranken in einem öffentlichen Vortrag.
Die Referentinnen sind selbst Angehörige von Suchtkranken. Sie kennen die Gefühlslagen, Ängste und Belastungen aus eigenem Erleben und verfügen zusätzlich über eine Ausbildung zu ehrenamtlichen Suchtkrankenhelfern sowie langjährige Erfahrung in der Selbsthilfe.
„Viele Angehörige merken erst spät, dass sie selbst in die Suchtproblematik verstrickt sind – oft, weil sie ständig helfen, entschuldigen oder abfedern wollen“, erklärt eine der Gruppenleiterinnen. „Unser Ziel ist es, diese Menschen zu motivieren und Wege zu zeigen, auch auf ihre eigene Gesundheit zu achten.“
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Um eine Anmeldung wird gebeten unter: Anmeldeformular
oder per Mail an: shg.angeh.v.suchtk@gmail.com
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