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In 80 Tagen um die Ostsee

In 80 Tagen um die Ostsee KulturEiche e.V., Mühlenstraße 1, 24229 Dänischenhagen Billets

Credits: Matthias Langer

KulturEiche e.V., Dänischenhagen (DE)

Mit welchen Ländern teilen wir uns eigentlich diese Ostsee, in der wir an warmen Sommertagen in Strande oder Schilksee unsere Füße kühlen? Matthias Langer aus Dänischenhagen wollte es genauer wissen, und frei nach Jules Vernes Phantasiefigur Phileas Fogg beschloss er, in 80  Tagen um die Ostsee zu radeln.

Matthias Langer startete Anfang April mit seinem Fahrrad Richtung Polen und ist nach knapp 7000 Kilometern, 2,5 Monaten und sieben Ländergrenzen wieder zurück. Nun berichtet er in der Eiche, wie es ihm unterwegs ergangen ist.

Von Polen radelte er um die russische Oblast Kaliningrad herum durch Litauen, Lettland und Estland, bevor er in Tallinn (eine Partnerstadt Kiels) die Fähre nach Helsinki bestieg. In Finnland ging es für ihn dann die Küste entlang immer weiter in den Norden bis zum lappischen Grenzfluss Karungijärvi zwischen Finnland und Schweden. Hier in der Nähe, bereits auf schwedischer Seite, befindet sich bei Töre der nördlichste Ausläufer des Bottnischen Meerbusens.

War das Wetter in Polen im April bereits sommerlich warm,  erwarteten den Reiseradler in den baltischen Staaten und in Finnland meist Temperaturen im einstelligen Bereich bei überwiegend eisigem Nordwind.
Pünktlich mit Ankunft am nördlichsten

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Mit welchen Ländern teilen wir uns eigentlich diese Ostsee, in der wir an warmen Sommertagen in Strande oder Schilksee unsere Füße kühlen? Matthias Langer aus Dänischenhagen wollte es genauer wissen, und frei nach Jules Vernes Phantasiefigur Phileas Fogg beschloss er, in 80  Tagen um die Ostsee zu radeln.

Matthias Langer startete Anfang April mit seinem Fahrrad Richtung Polen und ist nach knapp 7000 Kilometern, 2,5 Monaten und sieben Ländergrenzen wieder zurück. Nun berichtet er in der Eiche, wie es ihm unterwegs ergangen ist.

Von Polen radelte er um die russische Oblast Kaliningrad herum durch Litauen, Lettland und Estland, bevor er in Tallinn (eine Partnerstadt Kiels) die Fähre nach Helsinki bestieg. In Finnland ging es für ihn dann die Küste entlang immer weiter in den Norden bis zum lappischen Grenzfluss Karungijärvi zwischen Finnland und Schweden. Hier in der Nähe, bereits auf schwedischer Seite, befindet sich bei Töre der nördlichste Ausläufer des Bottnischen Meerbusens.

War das Wetter in Polen im April bereits sommerlich warm,  erwarteten den Reiseradler in den baltischen Staaten und in Finnland meist Temperaturen im einstelligen Bereich bei überwiegend eisigem Nordwind.
Pünktlich mit Ankunft am nördlichsten Punkt der Radtour, drehte auch der Wind und kam seitdem stetig und kräftig aus Süden. Aber was hilft es zu hadern? Weiter geht es trotzdem.

Auf die Frage, warum er trotzdem weiterfährt, zögert der Lehrer im Sabbatical. Es sei eine Mischung aus Faszination, Abenteuerlust und Ehrgeiz, die ihn jeden Tag aufs neue antreibt. Faszination, weil es tolle Landschaften, Tiere und Pflanzen zu entdecken gibt und auch spannende menschliche Begegnungen. Abenteuer, weil er es liebt im Zelt oder in Schutzhütten zu übernachten und sich sein Essen im Kocher oder am Lagerfeuer zuzubereiten. Und Ehrgeiz, weil er es sich nun einmal vorgenommen hat ganz um die Ostsee zu radeln... Er möchte damit vor allem auch jüngeren Menschen zeigen, dass man mit gutem Willen Dinge umsetzen kann, die einem vielleicht zunächst unmöglich erscheinen, dass es sich lohnt, Ziele zu haben und diese auch wirklich zuende zu bringen und nicht bei der ersten Schwierigkeit aufzugeben.
Er selbst war vier Tage in Estland krank und unfähig weiterzuradeln und kämpfte außerdem Wochen gegen den Wind an. Aber Aufgeben war nie wirklich eine Option. Eher geht es dann darum die Tageskilometerzahl zu reduzieren, denn Spaß machen soll die Tour ja dennoch.
Auf alle Fälle sind es die spannenden Begegnungen, die eine solche Reise besonders machen: die Menschen, die man trifft, mit denen man ins Gespräch kommt und die Tiere am Wegesrand: Rentiere, Elche, Füchse, Biber, Eichhörnchen, Seeadler, Störche, Kraniche und viele mehr.

Dass immer ein Blick auf die Ostsee gerichtet ist, gehört für ihn dazu: In den letzten Jahren haben sich in der Ostsee durch Überdüngung, Temperaturanstieg und Munitionslast die "Todeszonen" der Ostsee  dramatisch ausgeweitet: Mittlerweile sind 34% der Ostsee gänzlich sauerstofffrei und damit quasi tot und auch Mikroplastik und anderer Müll stellen in der Ostsee ein Problem dar.

Nach den kalten Tagen in Nordeuropa, freute er sich in Südschweden dem Sommer immer näher zu kommen, radelte weiter über die dänischen Inseln und erreichte im Juni dann wieder gesund und glücklich seine Familie.

In der Eiche wird er einige Bilder, Eindrücke und Erlebnisse mit uns teilen und beantwortet gerne Fragen zu seiner Tour, seiner Ausrüstung oder seinen Begegnungen.

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Organisateur

Organisateur de In 80 Tagen um die Ostsee

KulturEiche e.V.

Billets

La vente se termine le samedi, 06.12.2025 22:00

Sitzplatz

7.00 €

Sitzplatz, Kinder, Studierende

4.00 €

Sitzplatz, Mitglieder KulturEiche e.V.

5.00 €

Les prix incluent la TVA

Total: XX.XX
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Infos

Lieu:

KulturEiche e.V., Mühlenstraße 1, Dänischenhagen, DE

Organisateur

In 80 Tagen um die Ostsee est organisé par:

KulturEiche e.V.