Was ist ein Death Café?
Ein gemütlicher Ort für offene Gespräche über das Leben – und das Ende.
Vielleicht haben Sie schon einmal davon gehört, vielleicht begegnet Ihnen der Begriff heute zum ersten Mal: Death Café. Was auf den ersten Blick ungewöhnlich klingt, ist ein offenes, respektvolles Gesprächsangebot – bei einer Kleinigkeit zu Essen und einem Getränk.
Im Rahmen eines Death Cafés treffen sich unbekannte Menschen in lockerer Runde, um über ein Thema zu sprechen, das im Alltag oft gemieden wird: den Tod. Dabei geht es nicht um Trauerbewältigung, nicht um therapeutische Hilfe und auch nicht um einen Vortrag. Es geht um einen Austausch, so, wie Sie ihn vielleicht mit Freundinnen oder Freunden führen würden, wenn es der richtige Moment ist.
Was passiert bei einem Death Café?
Menschen kommen zusammen, setzen sich an einen Tisch, genießen einen Snack und sprechen über das, was sie zum Thema Tod, Sterben oder Leben bewegt. Manche erzählen von eigenen Erfahrungen oder Ängsten. Andere hören einfach nur zu. Niemand muss etwas sagen. Alles darf, nichts muss.
Es gibt keine Agenda, oder Moderatoren im klassischen Sinn, keine fertigen Antworten. Als Gastgeber stellen wir aber Thesen oder Fragen in den Raum, über die Sie als unsere Gäste reden, philosophieren oder diskutieren
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Was ist ein Death Café?
Ein gemütlicher Ort für offene Gespräche über das Leben – und das Ende.
Vielleicht haben Sie schon einmal davon gehört, vielleicht begegnet Ihnen der Begriff heute zum ersten Mal: Death Café. Was auf den ersten Blick ungewöhnlich klingt, ist ein offenes, respektvolles Gesprächsangebot – bei einer Kleinigkeit zu Essen und einem Getränk.
Im Rahmen eines Death Cafés treffen sich unbekannte Menschen in lockerer Runde, um über ein Thema zu sprechen, das im Alltag oft gemieden wird: den Tod. Dabei geht es nicht um Trauerbewältigung, nicht um therapeutische Hilfe und auch nicht um einen Vortrag. Es geht um einen Austausch, so, wie Sie ihn vielleicht mit Freundinnen oder Freunden führen würden, wenn es der richtige Moment ist.
Was passiert bei einem Death Café?
Menschen kommen zusammen, setzen sich an einen Tisch, genießen einen Snack und sprechen über das, was sie zum Thema Tod, Sterben oder Leben bewegt. Manche erzählen von eigenen Erfahrungen oder Ängsten. Andere hören einfach nur zu. Niemand muss etwas sagen. Alles darf, nichts muss.
Es gibt keine Agenda, oder Moderatoren im klassischen Sinn, keine fertigen Antworten. Als Gastgeber stellen wir aber Thesen oder Fragen in den Raum, über die Sie als unsere Gäste reden, philosophieren oder diskutieren können.
Die Gespräche entstehen aus der Runde heraus – oft überraschend ehrlich, manchmal auch mit Humor. Viele Teilnehmende berichten im Anschluss, dass sie das Death Café als inspirierend und befreiend erlebt haben. Denn wer sich mit dem Tod beschäftigt, setzt sich unweigerlich auch mit dem Leben auseinander.
Warum sollte man so etwas tun?
Weil der Tod, so sehr wir ihn auch ausklammern, zum Leben gehört. Und weil es gut tut, darüber zu sprechen. Ein Death Café schafft dafür einen sicheren Rahmen: ohne Bewertung, ohne Erwartung, ohne Druck. Die Atmosphäre ist offen, zugewandt und menschlich. Es geht locker, oft sogar fröhlich zu, und die Erfahrung mit fremden Menschen so offen zu sprechen, macht ein Death Café so besonders.
Was ein Death Café nicht ist:
• keine Trauergruppe
• keine therapeutische Sitzung
• kein Ort für religiöse oder weltanschauliche Überzeugungen
• kein Ort für fertige Lösungen
Aber es ist:
Ein Ort, an dem Sie einfach sein dürfen. Mit Ihren Gedanken, Fragen, Erfahrungen, oder auch nur mit einem Kaffee in der Hand.
Kommen Sie vorbei, hören Sie zu, sprechen Sie mit - oder auch nicht.
Denn manchmal braucht es einfach nur einen Ort, an dem wir über das sprechen dürfen, was uns alle betrifft, irgendwann.
Ihr Gastgeber:
Der Ökumenische Hospizdienst Rösrath e.V. begleitet sterbende Menschen und ihre Angehörigen, bietet Trauerbegleitung an und engagiert sich für eine hospizliche Kultur des Abschieds.
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