Link: Christopher Harris II
on fluid forms -- on the Passion as cinema of attraction -- on linguistic anthropology -- a poem for Pam, Angela and Gus
Dieses Programm umfasst die Mehrheit von Harris’ Filmografie, darunter sein jüngster Film Speaking in Tongues: Take One, der der erste Teil einer geplanten Trilogie ist. Ein besonders bemerkenswertes Element dieser Übersicht ist Reckless Eyeballing, der zweite Film, den Harris gemacht hat und eine meisterhafte Collage aus Sound und Bild, die eine kurze Geschichte der Darstellung von Schwarzen im Film umfasst. Auch dieser Film wurde von Mark Toscano am Academy Film Archive in Los Angeles restauriert
Christopher Harris gehört zu einer seltenen Gruppe schwarzer Filmkünstler, die zur gleichen Zeit erwachsen wurden und nun bei den bewegten Bildern des 21. Jahrhunderts in der vordersten Reihe stehen. Dazu gehören so klangvolle Namen wie Kevin Jerome Everson, Arthur Jafa und Cauleen Smith, um nur einige zu nennen. Harris ist der perfekte langsame Koch unter diesen Künstlern, der jedes Werk nach einem präzisen und gemessenen Zeitplan zubereitet und bei ausgewählten Gelegenheiten geschickt serviert. Mit zehn Filmen und einer Installation seit dem Jahr 2000 ist Harris' Produktivität eher zurückhaltend – aber wer sich auskennt, weiss: Das
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Link: Christopher Harris II
on fluid forms -- on the Passion as cinema of attraction -- on linguistic anthropology -- a poem for Pam, Angela and Gus
Dieses Programm umfasst die Mehrheit von Harris’ Filmografie, darunter sein jüngster Film Speaking in Tongues: Take One, der der erste Teil einer geplanten Trilogie ist. Ein besonders bemerkenswertes Element dieser Übersicht ist Reckless Eyeballing, der zweite Film, den Harris gemacht hat und eine meisterhafte Collage aus Sound und Bild, die eine kurze Geschichte der Darstellung von Schwarzen im Film umfasst. Auch dieser Film wurde von Mark Toscano am Academy Film Archive in Los Angeles restauriert
Christopher Harris gehört zu einer seltenen Gruppe schwarzer Filmkünstler, die zur gleichen Zeit erwachsen wurden und nun bei den bewegten Bildern des 21. Jahrhunderts in der vordersten Reihe stehen. Dazu gehören so klangvolle Namen wie Kevin Jerome Everson, Arthur Jafa und Cauleen Smith, um nur einige zu nennen. Harris ist der perfekte langsame Koch unter diesen Künstlern, der jedes Werk nach einem präzisen und gemessenen Zeitplan zubereitet und bei ausgewählten Gelegenheiten geschickt serviert. Mit zehn Filmen und einer Installation seit dem Jahr 2000 ist Harris' Produktivität eher zurückhaltend – aber wer sich auskennt, weiss: Das Oeuvre ist grossartig. Jetzt, da er zum ordentlichen Professor an der Princeton University ernannt wurde, werden sich seine Wirkung und sein Einfluss exponenziell ausweiten. Nach mehr als zwei Jahrzehnten engagierter Tätigkeit im Filmbereich hat man das Gefühl, dass er erst richtig loslegt. Betrachten Sie diese Hommage also nicht als einen Akt der Rückschau, sondern eher als einen Ausblick auf die kommenden Superlative. (Greg de Cuir Jr)
Programm:
- 28.IV.81 (Bedouin Spark) (US 2009)
- Distant Shores (US 2016)
- Sunshine State (Extended Forecast) (US 2007)
- 28.IV.81 (Descending Figures) (US 2011)
- Speaking in Tongues (US 2024)
- Halimuhfack (US 2016)
- Reckless Eyeballing (US 2004)
Vorstellungen:
- Mittwoch, 21. Mai 2025, 19:30 – In Anwesenheit des Künstlers und des Kurators.
Multi-Media Performance "God Bless the Child":
- Dienstag, 20. Mai 2025, 20:30 Uhr – Exklusive Performance im Festivalzentrum Kunstraum Walcheturm. Mit anschliessender Diskussion.
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