Alex ist der Anführer einer Jugendbande und zudem ein passionierter Beethoven-Liebhaber. Die Gang lebt in einem trostlosen, zukünftigen Vorort von London. Ihr Leben dreht sich um Gewalt gegenüber Wehrlosen, Schlägereien mit anderen Gangs, Raubüberfälle und Vergewaltigungen. Vor allem für Alex scheint dabei Geld eine untergeordnete Rolle zu spielen.
Das Zelebrieren und lustvolle Genießen der Gewaltexzesse steht für den Anführer der Bande im Vordergrund. Nach Konflikten innerhalb der Gruppe kommt es bei einem der Überfälle zur Verhaftung von Alex und zur Verurteilung wegen Mordes. Im Gefängnis meldet er sich freiwillig für eine experimentelle Aversionstherapie, die von der Regierung zur Lösung des Kriminalitätsproblems entwickelt wurde. So soll er schrittweise dahingehend konditioniert werden, körperliche und sexuelle Gewalt nicht mehr ertragen zu können.
Kubricks Werk basiert auf dem 1962 veröffentlichten gleichnamigen dystopischen Roman des britischen Schriftstellers Anthony Burgess. Über die Bedeutung der Botschaft des Films herrscht Uneinigkeit. Eine Interpretation des Films sowie der Buchvorlage geht beispielsweise dahin, dass jedem Menschen die Freiheit zugestanden werden sollte, sich schlecht und falsch zu verhalten.
Bei der Kritik wurde der Film kontrovers
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Alex ist der Anführer einer Jugendbande und zudem ein passionierter Beethoven-Liebhaber. Die Gang lebt in einem trostlosen, zukünftigen Vorort von London. Ihr Leben dreht sich um Gewalt gegenüber Wehrlosen, Schlägereien mit anderen Gangs, Raubüberfälle und Vergewaltigungen. Vor allem für Alex scheint dabei Geld eine untergeordnete Rolle zu spielen.
Das Zelebrieren und lustvolle Genießen der Gewaltexzesse steht für den Anführer der Bande im Vordergrund. Nach Konflikten innerhalb der Gruppe kommt es bei einem der Überfälle zur Verhaftung von Alex und zur Verurteilung wegen Mordes. Im Gefängnis meldet er sich freiwillig für eine experimentelle Aversionstherapie, die von der Regierung zur Lösung des Kriminalitätsproblems entwickelt wurde. So soll er schrittweise dahingehend konditioniert werden, körperliche und sexuelle Gewalt nicht mehr ertragen zu können.
Kubricks Werk basiert auf dem 1962 veröffentlichten gleichnamigen dystopischen Roman des britischen Schriftstellers Anthony Burgess. Über die Bedeutung der Botschaft des Films herrscht Uneinigkeit. Eine Interpretation des Films sowie der Buchvorlage geht beispielsweise dahin, dass jedem Menschen die Freiheit zugestanden werden sollte, sich schlecht und falsch zu verhalten.
Bei der Kritik wurde der Film kontrovers aufgenommen. Einerseits wurde er bei internationalen Festivals vielfach nominiert und ausgezeichnet, andererseits wurde Kubricks Werk als „Glorifizierung sadistischer Gewalt“ abgelehnt. Die katholische Kirche in den USA setzte den Film auf den Index, und in Großbritannien wurde er wohl aus Sicherheitsgründen jahrzehntelang nicht gezeigt.
Der Autor Anthony Burgess sagte dazu 1982: „Es ging mir nicht um Gewalt als solche, sondern darum, was Regierungen dagegen unternehmen würden. […] Diese Jungkriminellen […] sollten einer Gehirnwäsche unterzogen werden, um zu guten Bürgern zu werden. […] Ich sah darin ein böses Übel. Diesen Jugendlichen wäre die Freiheit der Wahl genommen.“ Nach Wikipedia
UK, USA 1971 | Science Fiction, Politische Satire | 139 Min. | E/d
Regie: Stanley Kubrick
Mit: Malcolm McDowell, Patrick Magee, Michael Bates u.a.
Die Bar öffnet um 19:00 Uhr
Quelle:
thurgaukultur.ch - das Kulturportal für den Thurgau, mit Terminen, Themen & Menschen, die zu reden geben.
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