Sie leben in seinem Schatten, verehren und fürchten ihn, seine Launen beherrschen ihr Schicksal: Der Vulkan Iddu bestimmt seit Jahrhunderten das Leben der Bewohnerinnen und Bewohner von Stromboli. Touristenströme und Trekkingschlangen zum Vulkan füllen die Kassen, doch ein heftiger Ausbruch wie 2019 reisst die Insel jäh in eine andere Realität. Die Naturgewalt konfrontiert die Bevölkerung mit einschneidenden Veränderungen und Fragen zu Nachhaltigkeit und Massentourismus.
«Der Dokumentarfilm wird zu einer Parabel über die Beziehung der Menschen zur Natur sowie ihren Umgang mit Naturkatastrophen und zeigt, wie daraus Möglichkeiten zu nachhaltigen Veränderungen entstehen. Die Herausforderungen, welche die Insel als Mikrokosmos nach dem Ausbruch von 2019 erlebt hat, werden zu einem Spiegel nicht nur für die Strombolaner:innen sondern auch für die Zuschauenden des Films. Die Insel Stromboli, die ich als kleines Mädchen als surrealen, verlassenen Ort erlebt habe, ist nicht mehr das Ende der Welt. Dieses Thema betrifft uns alle. Stromboli sind wir.» (s. Presseheft/Anmerkungen der Regisseurin)
Im Anschluss an den Film Gespräch mit Miriam Ernst. Moderation: Theo Stich.