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Sonntag

Père(s)-Fille(s). Eine Film Serie

Père(s)-Fille(s). Eine Film Serie Humboldt Forum, Schloßplatz, 10178 Berlin Tickets

Credits: Foto aus der Serie "Père(s)-Fille(s)" (c) Foto: Jimmy Sohm

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Humboldt Forum, Berlin (DE)

Eine Filmserie über Vater–Tochter-Beziehungen „PÈRE(S)–FILLE(S)”. Von Marina Gning.

Sie sind Töchter – und zugleich Künstlerinnen, Unternehmerinnen, Sportlerinnen oder Aktivistinnen. Ihre Geschichten sind nicht nur durch ihre eigene Persönlichkeit geprägt, sondern auch durch die Beziehungen zu Bezugspersonen – darunter auch ihre Väter.

In dieser Filmreihe interviewt die französisch-senegalesische Filmemacherin Marina Gning Väter und Töchter aus dem westafrikanischen Land über ihre oft engen, motivierenden, inspirierenden und stärkenden Beziehungen.

In Senegal ist die Rolle des Vaters häufig mit sozialen, wirtschaftlichen und familiären Verpflichtungen verbunden. Doch jenseits dieser traditionellen Verantwortung wird wenig darüber gesprochen, wie Väter auf persönlicher und emotionaler Ebene mit ihren Töchtern in Beziehung treten – oder es eben nicht tun.

Besonders in einer patriarchal geprägten Gesellschaft, in der sich Gespräche über weibliche Selbstermächtigung meist auf Mütter, Schwestern oder Frauen untereinander konzentrieren, bleibt die Vater-Tochter-Beziehung weitgehend unerforscht.

Die Film- und Porträtserie gibt dieser Beziehung Raum: den geteilten Erinnerungen, den Momenten des Schweigens, den Gesten der Fürsorge – und auch den Spannungen. In Doppel-Interviews mit

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Eine Filmserie über Vater–Tochter-Beziehungen „PÈRE(S)–FILLE(S)”. Von Marina Gning.

Sie sind Töchter – und zugleich Künstlerinnen, Unternehmerinnen, Sportlerinnen oder Aktivistinnen. Ihre Geschichten sind nicht nur durch ihre eigene Persönlichkeit geprägt, sondern auch durch die Beziehungen zu Bezugspersonen – darunter auch ihre Väter.

In dieser Filmreihe interviewt die französisch-senegalesische Filmemacherin Marina Gning Väter und Töchter aus dem westafrikanischen Land über ihre oft engen, motivierenden, inspirierenden und stärkenden Beziehungen.

In Senegal ist die Rolle des Vaters häufig mit sozialen, wirtschaftlichen und familiären Verpflichtungen verbunden. Doch jenseits dieser traditionellen Verantwortung wird wenig darüber gesprochen, wie Väter auf persönlicher und emotionaler Ebene mit ihren Töchtern in Beziehung treten – oder es eben nicht tun.

Besonders in einer patriarchal geprägten Gesellschaft, in der sich Gespräche über weibliche Selbstermächtigung meist auf Mütter, Schwestern oder Frauen untereinander konzentrieren, bleibt die Vater-Tochter-Beziehung weitgehend unerforscht.

Die Film- und Porträtserie gibt dieser Beziehung Raum: den geteilten Erinnerungen, den Momenten des Schweigens, den Gesten der Fürsorge – und auch den Spannungen. In Doppel-Interviews mit zweifacher Perspektive sprechen Väter über ihre Töchter und Töchter über ihre Väter – nicht, um sie zu idealisieren, sondern um zu verstehen, welche Rolle diese Beziehung – oder eine vergleichbare Verbindung zu einer anderen Bezugsperson oder einem Vorbild – bei der Entwicklung von Identität, Vertrauen, Freiheit und Zugehörigkeit spielt.

Im Rahmen der Filmreihe führte Marina Gning ein aufschlussreiches Interview mit dem senegalesischen Anthropologen und Professor Cheikh Sadibou Sakho über positive Wege, wie Männer Emotionen zeigen können, um ihre Männlichkeit und Vaterrolle sozial flexibler zu gestalten.

Film Titel 

Confidences (Geständnisse / Confidences)    5:49    Eveline Diatta    François Diatta

Être soi-même (Man selbst sein / Being Yourself)    7:55    Walimata Seye    Seyni Seye

Héritage (Erbe / Heritage)    10:27    Fatou Binetou Ba    Amadou Lamine Ba

Complicité (Vertrautheit / Complicity)    8:30    Ndeye Marieme Ba    Alioune Elimane Ba

Présence (Präsenz / Presence)    7:43    Tacko Sy    Oumar Sy

Amour (Liebe / Love)    10:06    Khadija Sy    Makha Sy

Mettre de la lumière (Licht bringen / Bringing Light)    7:58    Almaz Dramé    Djibril Dramé

Rougir les yeux (Die Augen röten / Redden the Eyes)    9:11    Mariane Ouattara    Ouanza Ouattara

Se libérer (Sich befreien / Breaking Free)    11:25    Seynabou Thiam    Mathiam Thiam

Harmonie (Harmonie / Harmony)    7:51    Selbé Faye    Mamadou Faye

Il est toujours temps (Es ist nie zu spät / It Is Always Time)    11:20    Kiné Diong Riquet    – (Name nicht genannt)

Nouveau commencement (Neuanfang / New Beginning)    10:47    – (keine Tochterfigur)    Prof. Cheikh S. Sakho

Die Filmreihe wurde in Zusammenarbeit mit dem Regionalvorhaben „Sport für Entwicklung in Afrika“ (S4DA) der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH realisiert, im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

Koordination: Catherine Daraspe

Realisierung/Video: Marina Gning

Weitere Informationen: kostenfrei. Ort: Foyer Sonderausstellung. Sprachen: Deutsch/Französisch. 

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Veranstalter:in

Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss

Total: XX.XX

Infos

Ort:

Humboldt Forum, Schloßplatz, Berlin, DE