Abermillionen von Selfies beweisen es: Reisen macht glücklich. Zumindest für einen Moment – zumindest die Reisenden. Doch kann Reisen noch mehr: das Lebensglück der Reisenden und die Lebensqualität der Lokalbevölkerung erhöhen – und das ohne die planetaren Grenzen zu sprengen.
Planetare Grenzen und Tourismus: Was sind Lösungsansätze?
Die planetaren Grenzen legen fest, innerhalb welcher Grenzen menschliches Handeln die Stabilität der natürlichen Systeme nicht gefährdet. Da sechs von neun dieser Grenzen bereits überschritten sind, erfordert es nachhaltige Strategien, um den ökologischen Fussabdruck zu verringern.
Nachhaltiger Tourismus ist eine solche Strategie: Anstelle des schnellen geht es um das langsame, tiefgehende Kennenlernen einer Region. Diese Form des Tourismus reduziert nicht nur den ökologischen Fussabdruck, sondern führt zu einem lebendigen Austausch mit lokalen Kulturen.
Und wer kann für dieses nachhaltige Glück sorgen: die Reisenden selbst, die Touristikerinnen und Touristiker, die Politik? Das klären folgende Expert*innen beim fairunterwegs-Talk:
- Mathias Binswanger, Glücksforscher, Professor für Volkswirtschaftslehre
- Leonard Creutzburg, Nachhaltigkeitsexperte und Co-Leiter One-Planet-Lab
- Saskia Weber, Nachhaltigkeitsverantwortliche Interhome
Moderation: Jon Andrea Florin, Geschäftsleiter von fairunterwegs