Die etwas andere Wahrheit über Aschenbrödel
Im Mittelpunkt einer Adventslesung im „Steinweg1“ stehen populäre Irrtümer über den Kultfilm
Alle Jahre wieder ist „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ das am häufigsten ausgestrahlte Märchen im deutschen Fernsehen. Doch woher rührt diese stete Begeisterung? Während einer Lesung im Geraer Eventlokal „Steinweg1“ erzählt Mirko Krüger populäre Irrtümer und andere Wahrheiten über den Kultfilm. Der Autor verspricht für den 21. Dezember einen unterhaltsamen wie informativen Nachmittag, der selbst eingefleischte Fans überraschen dürfte. Krüger hat an der Filmhochschule in Babelsberg studiert. In den dortigen Studios war der Film unter anderem gedreht worden.
„Wenn die Titelheldin auf ihrem Schimmel durch den tiefverschneiten Wald reitet, schlagen nicht nur Kinderherzen höher“, sagt Krüger. „Tatsächlich war der Film ursprünglich als Sommermärchen geplant. Letztlich wurde er aus organisatorischen Gründen im Winter gedreht. Dann aber fehlte während der Dreharbeiten am Schloss Moritzburg der Schnee. Hilfsweise ließ der Regisseur die Landschaft mit Fischmehl pudern. Das wiederum stank den Darstellern.“
Dies ist nur eine der überraschenden Geschichten, mit denen der Autor in seinem Aschenbrödel-Buch aufwartet. Er beantwortet auch Fragen wie:
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Die etwas andere Wahrheit über Aschenbrödel
Im Mittelpunkt einer Adventslesung im „Steinweg1“ stehen populäre Irrtümer über den Kultfilm
Alle Jahre wieder ist „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ das am häufigsten ausgestrahlte Märchen im deutschen Fernsehen. Doch woher rührt diese stete Begeisterung? Während einer Lesung im Geraer Eventlokal „Steinweg1“ erzählt Mirko Krüger populäre Irrtümer und andere Wahrheiten über den Kultfilm. Der Autor verspricht für den 21. Dezember einen unterhaltsamen wie informativen Nachmittag, der selbst eingefleischte Fans überraschen dürfte. Krüger hat an der Filmhochschule in Babelsberg studiert. In den dortigen Studios war der Film unter anderem gedreht worden.
„Wenn die Titelheldin auf ihrem Schimmel durch den tiefverschneiten Wald reitet, schlagen nicht nur Kinderherzen höher“, sagt Krüger. „Tatsächlich war der Film ursprünglich als Sommermärchen geplant. Letztlich wurde er aus organisatorischen Gründen im Winter gedreht. Dann aber fehlte während der Dreharbeiten am Schloss Moritzburg der Schnee. Hilfsweise ließ der Regisseur die Landschaft mit Fischmehl pudern. Das wiederum stank den Darstellern.“
Dies ist nur eine der überraschenden Geschichten, mit denen der Autor in seinem Aschenbrödel-Buch aufwartet. Er beantwortet auch Fragen wie: Warum heißt Aschenbrödel nicht Aschenputtel wie in Grimms Märchen? Wie emanzipiert ist die junge Frau wirklich? Bedient sie doch nur uralte Klischees, indem sie sich einem Adeligen an den Hals wirft? Stammt das Originalmärchen tatsächlich aus Ägypten? War das erste Aschenbrödel aller Zeiten wirklich eine Sex-Sklavin? Wieso singt Karel Gott zwar ein Lied im tschechischen Originalfilm, nicht aber in der deutschen Version? Und was wurde eigentlich aus der bösen Stiefmutter?
Lesung am 21. Dezember um 15 Uhr im Eventlokal „Steinweg1“ in Gera mit Kaffee und Gebäck inklusive.
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