«Das Konzert von Saint-Saëns ist ein Juwel. Du wirst sehen, dass ich aus diesem Werk einen wahrhaft himmlischen Erzengel machen werde.» So schreibt der berühmte Geiger und Widmungsträger des 3. Violinkonzertes von Camille Saint Saëns, Pablo de Sarasate, dem Verleger Durand. Es kann gut sein, dass Sarasate auf die betörenden Schlusstakte des 2. Satzes oder auch auf den Choral im letzten Satz anspielt.
In der Saison 2018/2019 stellte das Thuner Stadtorchester die dritte Sinfonie von Louise Farrenc vor. Nun können wir die Bekanntschaft mit ihrer zweiten schliessen. Dieses Werk, komponiert 1845, orientiert sich stark an der Wiener Klassik. Unter den komponierenden Frauen des 19. Jahrhunderts war Farrenc eine Ausnahmeerscheinung. Ihre Werke wurden zu Lebzeiten geschätzt und auch aufgeführt. Nach ihrem Tod geriet sie jedoch nahezu in Vergessenheit.
Alexandre Dubach, Violine
Alexandre Dubach, in Thun geboren, begann im Alter von sieben Jahren mit dem Violinunterricht bei Elisabeth Schöni. Nach zwei Jahren gewann er den Concours National der Expo 1964 in Lausanne, woraufhin er in der ganzen Schweiz im Fernsehen und Radio auftrat. Anschliessend studierte er bei Salvatore Accardo, Nicolas Chumanchenco, Magda La vanchy, Ulrich Lehmann, Yehudi Menuhin, Nathan Milstein und Eva Zurbrügg.
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«Das Konzert von Saint-Saëns ist ein Juwel. Du wirst sehen, dass ich aus diesem Werk einen wahrhaft himmlischen Erzengel machen werde.» So schreibt der berühmte Geiger und Widmungsträger des 3. Violinkonzertes von Camille Saint Saëns, Pablo de Sarasate, dem Verleger Durand. Es kann gut sein, dass Sarasate auf die betörenden Schlusstakte des 2. Satzes oder auch auf den Choral im letzten Satz anspielt.
In der Saison 2018/2019 stellte das Thuner Stadtorchester die dritte Sinfonie von Louise Farrenc vor. Nun können wir die Bekanntschaft mit ihrer zweiten schliessen. Dieses Werk, komponiert 1845, orientiert sich stark an der Wiener Klassik. Unter den komponierenden Frauen des 19. Jahrhunderts war Farrenc eine Ausnahmeerscheinung. Ihre Werke wurden zu Lebzeiten geschätzt und auch aufgeführt. Nach ihrem Tod geriet sie jedoch nahezu in Vergessenheit.
Alexandre Dubach, Violine
Alexandre Dubach, in Thun geboren, begann im Alter von sieben Jahren mit dem Violinunterricht bei Elisabeth Schöni. Nach zwei Jahren gewann er den Concours National der Expo 1964 in Lausanne, woraufhin er in der ganzen Schweiz im Fernsehen und Radio auftrat. Anschliessend studierte er bei Salvatore Accardo, Nicolas Chumanchenco, Magda La vanchy, Ulrich Lehmann, Yehudi Menuhin, Nathan Milstein und Eva Zurbrügg. Mit fünfzehn Jahren gab er sein Debüt mit dem Violinkonzert von Mendelssohn mit dem Tonhalle-Orchester Zürich, bei dem er später auch als Konzertmeister wirkte. Die Stadt Thun (2000) und das Berner Oberland (2015) verliehen ihm ihre Kulturpreise. Seine Claves-Aufnahme aller sechs Violinkonzerte von Paganini mit dem Orchestre Philharmonique de Monte Carlo hat viel Begeisterung hervorgerufen. Das Thuner Stadtorchester ist stolz, Alexandre Dubach zu seinen Ehrenmitgliedern zählen zu dürfen.
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