Neusser Kammerorchester im Zeughaus mit Frühlingskonzert!
Am Sonntag, den 25.05.2025 um 18:00 Uhr lädt das Neusser Kammerorchester (NKO) mit seinem Dirigenten Joachim Neugart ins Zeughaus Neuss zu einem Frühlingskonzert ein.
Das Orchester präsentiert in dieses Jahr ein farbiges Kompendium von eindrucksvollen Werken der Literatur für Streicher:
Hervorzuheben ist das „Adagio aus dem Streichquintett in F-Dur“ von Anton Bruckner.
Darin sind neben übernommenen Formprinzipien eines langsamen Mittelsatzes die lyrischen Elemente und großen Steigerungsperioden im Geiste der großen Sinfonien zu erwähnen.
Die Konzertfolge wird angereichert durch das singulär erschienen Adagio für Streicher von Guillaume Lekeu
Guillaume Lekeu dürfte für Besucher nahezu ein Unbekannter sein. Als Meisterschüler von César Franck und Vincent d’Indy schuf derWallone in knapp sechs Jahren zwischen 1887 und 1893 einige der bedeutendsten Kammermusikwerke des „Fin de Siècle“: die für Ysaÿe geschriebene Violinsonate, eine Cellosonate, je ein Klaviertrio und Klavierquartett sowie mehrere frühe Werke für Streichquartett. Der belgische Musikhistoriker Georges Systermans bezeichnete Lekeu als einen „flammenden Meteor, der einige der bewegendsten und leidenschaftlichsten Seiten Musik“
...
mehr anzeigen
Neusser Kammerorchester im Zeughaus mit Frühlingskonzert!
Am Sonntag, den 25.05.2025 um 18:00 Uhr lädt das Neusser Kammerorchester (NKO) mit seinem Dirigenten Joachim Neugart ins Zeughaus Neuss zu einem Frühlingskonzert ein.
Das Orchester präsentiert in dieses Jahr ein farbiges Kompendium von eindrucksvollen Werken der Literatur für Streicher:
Hervorzuheben ist das „Adagio aus dem Streichquintett in F-Dur“ von Anton Bruckner.
Darin sind neben übernommenen Formprinzipien eines langsamen Mittelsatzes die lyrischen Elemente und großen Steigerungsperioden im Geiste der großen Sinfonien zu erwähnen.
Die Konzertfolge wird angereichert durch das singulär erschienen Adagio für Streicher von Guillaume Lekeu
Guillaume Lekeu dürfte für Besucher nahezu ein Unbekannter sein. Als Meisterschüler von César Franck und Vincent d’Indy schuf derWallone in knapp sechs Jahren zwischen 1887 und 1893 einige der bedeutendsten Kammermusikwerke des „Fin de Siècle“: die für Ysaÿe geschriebene Violinsonate, eine Cellosonate, je ein Klaviertrio und Klavierquartett sowie mehrere frühe Werke für Streichquartett. Der belgische Musikhistoriker Georges Systermans bezeichnete Lekeu als einen „flammenden Meteor, der einige der bewegendsten und leidenschaftlichsten Seiten Musik“ geschaffen habe, die man in der Instrumentalmusik kenne. Sein notorischer Hang zum emotional Aufwühlenden und sein Tod im Alter von kaum 24 Jahren an Typhus trugen dem Belgier im französischen Sprachraum den Beinamen „Rimbaud der Musik“ ein. Hört man sein frühes Adagio für Streichquartett von 1887, wird man dieses bestätigt finden.
Abgerundet wird das Konzert mit zwei schwungvollen Standardwerken des Repertoires: Von Felix Mendelssohn erklingt die 5. Streichersinfonie in B-Dur, von Gustav Holst die „St-Pauls Suite“
weniger anzeigen