ANAMORFOSI – EINE KLANGREISE ZWISCHEN FEUER UND SCHNEE
Zarte Töne und starke Emotionen
Zart, flüchtig und doch intensiv: Anamorfosi entführt das Publikum in eine poetische Klangwelt zwischen Licht und Schatten. Inspiriert von Begriffen wie „sottovoce“, „velato“, „Flammen“ und „Schnee“ entsteht ein musikalischer Raum, der so fein und geheimnisvoll wirkt wie der Rauch eines Räucherstäbchens oder das leise Aufprallen von Schneeflocken auf dem Boden.
MUSIK ALS ÄSTHETISCHE ERFAHRUNG
Anamorfosi ist weit mehr als ein Zusammenspiel von Violine und Klavier. Das Duo versteht seine Kunst als sinnliche Erfahrung, die Klang, Stille und Emotion miteinander verwebt. Im Zentrum steht die Idee des „Liedes ohne Worte“ – eine Hommage an die Melodie selbst, die in der zeitgenössischen Musik oft in den Hintergrund gerückt ist.
EIN PROGRAMM ZWISCHEN LYRIK UND MODERNE
Das Konzert führt durch die Klanglandschaften des 20. und 21. Jahrhunderts – von stiller Lyrik bis zu moderner Expressivität. Werke von Berio, Dallapiccola, Furrer, Holliger sowie zwei Schweizer Premieren von Ravizza und Blank bilden ein facettenreiches Programm, das Melodie und Emotion neu erfahrbar macht. Mit ihrer besonderen Ausdruckskraft öffnen María Alejandra Jiménez und Umberto Beccaria einen Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Intuition und Struktur.