An drei aufeinanderfolgenden Abenden zeichnet Thomas Zünd anhand dreier Lebensabschnitte ein menschlich-musikalisches Portrait des Komponisten. Mit Johann Sebastian Bach öffnet sich ein Universum. Diesem absoluten Genie der Musik auf der Spur zu sein, ist sehr spannend und auch anspruchsvoll. Die meisten seiner Werke sind indes gut zugänglich und verständlich – zumindest auf den ersten Blick. Bach war weniger Theoretiker als Praktiker, aber seine Praxis ist eine auf grossartige Weise in das reale Musizieren umgesetzte Theorie.
Der erste Teil der Trilogie ist dem frühen Bach gewidmet. Er wirkte damals vor allem in Weimar und Köthen, wo er die Brandenburgischen Konzerte schrieb, dessen Nr. 2 sowie andere musikalische Meilensteine an diesem Abend vorgestellt werden.