Vor dem großen Altarmosaik der Matthäuskirche, das das “himmlische Jerusalem” zeigt, entfaltet sich mit Wilfried Hillers “Apokalypse” ein audiovisuelles Gesamtkunstwerk. Die 2024 bei der Internationalen Orgelwoche Nürnberg uraufgeführte Komposition in 14 Bildern mit einem Text von Stefan Ark Nitsche ist besetzt für Vokalensemble (Die Singphoniker) mit Countertenor (Johannes Euler), Sopran (Anna-Lena Elbert), Violine (Franziska Strohmayr), Klarinette und Contrabassklarinette (Oliver Klenk), Harfe (Irmgard Gorzawski), Celesta (Berno Scharpf), Klavier (Tanja Huppert) und Schlagwerk (Amadeus Hiller, Thomas Sporer, Takuya Taniguchi) mit japanischer Odaiko. Aus der Perspektive des meditierenden Sehers Johannes von Patmos wird die Frage nach dem fernen Gott der Gegenfrage Gottes nach dem Menschen, der ihn verlassen hat, gegenübergestellt. Näheres zum Inhalt unter www.wilfried-hiller.de. Die Aufführung von Wilfried Hillers “Apokalypse” wird ermöglicht durch die Kooperation von: Kulturmanagement des Erzbischöflichen Ordinariats und Amt des evangelischen Regionalbischofs.
Umrahmt wird die etwa 80minütige szenische Aufführung von apokalyptischen Kompositionen und Improvisationen für Orgel und Posaune. Der Abend beginnt mit einem Orgelprolog, bei dem Armin Becker Robert Maximilian
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Vor dem großen Altarmosaik der Matthäuskirche, das das “himmlische Jerusalem” zeigt, entfaltet sich mit Wilfried Hillers “Apokalypse” ein audiovisuelles Gesamtkunstwerk. Die 2024 bei der Internationalen Orgelwoche Nürnberg uraufgeführte Komposition in 14 Bildern mit einem Text von Stefan Ark Nitsche ist besetzt für Vokalensemble (Die Singphoniker) mit Countertenor (Johannes Euler), Sopran (Anna-Lena Elbert), Violine (Franziska Strohmayr), Klarinette und Contrabassklarinette (Oliver Klenk), Harfe (Irmgard Gorzawski), Celesta (Berno Scharpf), Klavier (Tanja Huppert) und Schlagwerk (Amadeus Hiller, Thomas Sporer, Takuya Taniguchi) mit japanischer Odaiko. Aus der Perspektive des meditierenden Sehers Johannes von Patmos wird die Frage nach dem fernen Gott der Gegenfrage Gottes nach dem Menschen, der ihn verlassen hat, gegenübergestellt. Näheres zum Inhalt unter www.wilfried-hiller.de. Die Aufführung von Wilfried Hillers “Apokalypse” wird ermöglicht durch die Kooperation von: Kulturmanagement des Erzbischöflichen Ordinariats und Amt des evangelischen Regionalbischofs.
Umrahmt wird die etwa 80minütige szenische Aufführung von apokalyptischen Kompositionen und Improvisationen für Orgel und Posaune. Der Abend beginnt mit einem Orgelprolog, bei dem Armin Becker Robert Maximilian Helmschrotts “La fenêtre sur l’éternité” (“Das Fenster zur Ewigkeit”) spielt. Weitere Orgelsolowerke, darunter Michael Grills “Benedictus - Kreuz - Licht”, das dieser in den 1980er Jahren über das Altarmosaik der Matthäuskirche geschrieben hat, sowie “La Cité céleste” des Schweizers Lionel Rogg, “La Femme de l’Apocalypse” von Thierry Pallesco und Werke von Olivier Messiaen sind um 23 Uhr zu hören.
Komplettiert wird der Abend durch zwei halbstündige Abschnitte, bei denen Armin Becker zusammen mit einem der renommiertesten Münchner Posaunisten, Mathias Götz, improvisieren wird. Mathias Götz ist bekannt durch seine Mitwirkung bei zahlreichen Projekten und in diversen Formationen, darunter die “Hochzeitskapelle”, mit der er 2019 den Deutschen Filmpreis für die beste Filmmusik gewann, die “Unterbiberger Hofmusik”, die traditionsreiche “Allotria-Jazzband”, “Götz Mildenberger”, “The Notwist”, “Alien Ensemble” und “Lovebrain & Diskotäschchen”. Mathias Götz ist mit seinen vielseitigen Eigenschaften als Musiker, Komponist und Hobbyornithologe Kopf, Körper und Fuß von “Le Millipede”. Seine fundierten Kenntnisse in diesen Bereichen hat er auf dem aktuellen Werk “Legs and Birds” seines Haupt-Projektes “Le Millipede” (Dhyana/Gutfeeling/Hausmusik) in beeindruckender Weise eingebracht.
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