Mär

15

15.3. - 6.7.

Alina Szapocznikow – Körpersprachen

Alina Szapocznikow – Körpersprachen Kunstmuseum Ravensburg, Burgstrasse 9, 88212 Ravensburg Tickets
Beginn:
Ende:
Kunstmuseum Ravensburg, Ravensburg (DE)
<p>Die Einzelausstellung der polnischen Bildhauerin Alina Szapocznikow (1926 Kalisz, PL –1973 Paris, FR) gibt Einblick in das Werk einer der eigenwilligsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts, die trotz ihres innovativen Schaffens erst spät internationale Bekanntheit erlangte. Im Zentrum von Szapocznikows skulpturalen und zeichnerischen Arbeiten steht der menschliche Körper, anhand dessen sie die Fragilität der Existenz, die Tücken des Körpers und die Paradoxien des Lebens schonungslos thematisiert. Ihr unermüdliches Ergründen unkonventioneller bildhauerischer Praktiken und Materialien macht sie zu einer der spannendsten Bildhauerinnen, die die traditionelle Vorstellung von Skulptur revolutionierten.</p> <p>»Körpersprachen« vereint über 80 skulpturale und zeichnerische Arbeiten und spannt einen Bogen von Mitte der 1950er-Jahre bis kurz vor Szapocznikows frühem Tod im Alter von 47 Jahren. Ihr sinnliches und humorvoll-provokantes Werk entwickelte die Holocaust- Überlebende innerhalb von weniger als zwei Jahrzehnten. Noch in Polen beginnt sie als etablierte figurative Bildhauerin, die Ganzheit der menschlichen Figur zu dekonstruieren. Im Paris der 1960er-Jahre experimentiert sie mit neuen, industriellen Materialien wie Polyurethan und Polyester und fertigt serielle Abgüsse von...

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<p>Die Einzelausstellung der polnischen Bildhauerin Alina Szapocznikow (1926 Kalisz, PL –1973 Paris, FR) gibt Einblick in das Werk einer der eigenwilligsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts, die trotz ihres innovativen Schaffens erst spät internationale Bekanntheit erlangte. Im Zentrum von Szapocznikows skulpturalen und zeichnerischen Arbeiten steht der menschliche Körper, anhand dessen sie die Fragilität der Existenz, die Tücken des Körpers und die Paradoxien des Lebens schonungslos thematisiert. Ihr unermüdliches Ergründen unkonventioneller bildhauerischer Praktiken und Materialien macht sie zu einer der spannendsten Bildhauerinnen, die die traditionelle Vorstellung von Skulptur revolutionierten.</p> <p>»Körpersprachen« vereint über 80 skulpturale und zeichnerische Arbeiten und spannt einen Bogen von Mitte der 1950er-Jahre bis kurz vor Szapocznikows frühem Tod im Alter von 47 Jahren. Ihr sinnliches und humorvoll-provokantes Werk entwickelte die Holocaust- Überlebende innerhalb von weniger als zwei Jahrzehnten. Noch in Polen beginnt sie als etablierte figurative Bildhauerin, die Ganzheit der menschlichen Figur zu dekonstruieren. Im Paris der 1960er-Jahre experimentiert sie mit neuen, industriellen Materialien wie Polyurethan und Polyester und fertigt serielle Abgüsse von empfindsamen, zumeist eigenen Körperzonen – wie Lippen, Brüsten oder Bäuchen – an, die sie in exzentrische Skulpturen überführt. Szapocznikows Werk bewegt sich zwischen Vitalität und Verfall, vereint die Bandbreite des Lebens und ist heute ebenso visionär wie zu seiner Entstehungszeit.</p> <p>Kuratiert von Ute Stuffer und Prof. Dr. Ursula Ströbele. Es erscheint ein umfangreicher Katalog im VfmK. Eine Kooperation zwischen dem Kunstmuseum Ravensburg und dem Musée de Grenoble.</p>

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Total: XX.XX CHF

Infos

Ort:

Kunstmuseum Ravensburg, Burgstrasse 9, Ravensburg, DE

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