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Donnerstag

Kunst-am-Bau-Wettbewerb

Kunst-am-Bau-Wettbewerb Humboldt Forum, Schloßplatz, 10178 Berlin Tickets

Credits: Siegerentwurf "Südpfeil" (Rendering) des Architekten und Künstlers Jürgen Mayer H (c) Jürgen Mayer H, Südpfeil, 2025 / Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss, Foto: Andreas König

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Humboldt Forum, Berlin (DE)

Wettbewerb „Humboldt Forum – zeitgenössische Fassade am Nordgiebel zum Lustgarten“

Bereits mit seiner Gründung erhielt die Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss den Auftrag, die Geschichte und Architektur des Ortes aufzuarbeiten und sichtbar zu machen.

Mit Ausstellungen, Veranstaltungen, künstlerischen Interventionen und Kunst-am-Bau-Werken setzen die SHF und die Akteure im Humboldt Forum die Reflexion über diesen oft umstrittenen Ort verstärkt fort. Diese wird auch im öffentlichen Raum sichtbar. Ein achtes Kunst-am-Bau-Werk wird künftig am Nordgiebel zum Lustgarten die Fassade kontextualisieren. Wettbewerbsaufgabe war eine künstlerische Auseinandersetzung mit der Architektur und Programmatik des Hauses.

Über 120 Künstler*innen aus dem In- und Ausland haben sich beteiligt. Anfang Juni hat die Jury des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung unter Leitung der Künstlerin Antje Schiffers drei Preisträger*innen bestimmt und fünf Anerkennungen ausgesprochen.

 

Alle Entwürfe werden vom 25.6. bis 7.7.2025 öffentlich im Humboldt Forum ausgestellt. Der Eintritt ist frei.

Der erste Preis, der in den nächsten Monaten realisiert wird, ging an den Beitrag „Südpfeil“ von Jürgen Mayer H. Er sieht einen drei Meter langen, bronzenen Pfeil vor, der von Norden kommend scheinbar in

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Wettbewerb „Humboldt Forum – zeitgenössische Fassade am Nordgiebel zum Lustgarten“

Bereits mit seiner Gründung erhielt die Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss den Auftrag, die Geschichte und Architektur des Ortes aufzuarbeiten und sichtbar zu machen.

Mit Ausstellungen, Veranstaltungen, künstlerischen Interventionen und Kunst-am-Bau-Werken setzen die SHF und die Akteure im Humboldt Forum die Reflexion über diesen oft umstrittenen Ort verstärkt fort. Diese wird auch im öffentlichen Raum sichtbar. Ein achtes Kunst-am-Bau-Werk wird künftig am Nordgiebel zum Lustgarten die Fassade kontextualisieren. Wettbewerbsaufgabe war eine künstlerische Auseinandersetzung mit der Architektur und Programmatik des Hauses.

Über 120 Künstler*innen aus dem In- und Ausland haben sich beteiligt. Anfang Juni hat die Jury des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung unter Leitung der Künstlerin Antje Schiffers drei Preisträger*innen bestimmt und fünf Anerkennungen ausgesprochen.

 

Alle Entwürfe werden vom 25.6. bis 7.7.2025 öffentlich im Humboldt Forum ausgestellt. Der Eintritt ist frei.

Der erste Preis, der in den nächsten Monaten realisiert wird, ging an den Beitrag „Südpfeil“ von Jürgen Mayer H. Er sieht einen drei Meter langen, bronzenen Pfeil vor, der von Norden kommend scheinbar in die Gebäudehülle des Humboldt Forum eindringt.

Die Jury führt in ihrer Begründung aus: „Diese Intervention verbindet historische, kulturelle und künstlerische Aspekte und thematisiert die Kolonialgeschichte und ihre Auswirkungen. Die Art der Gestaltung und die Integration des Werks in die Fassade laden Betrachter dazu ein, über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Ortes nachzudenken. Es ist ein Kunstwerk, das in seiner Ambivalenz provoziert, hinterfragt und zugleich zur Reflexion anregt. (…) Von der Jury besonders hervorgehoben wurde die minimalistische Einfachheit und Subtilität des Werkes im Kontrast zur massiven und bedeutungsstarken Gestalt des Humboldt Forums. (…) Das Werk fügt sich in das Gesamtbild ein, ohne die ursprüngliche Gestaltung zu dominieren, und schafft es dennoch, eine starke inhaltliche Aussage zu vermitteln. Mit „Südpfeil“ gelingt es dem Künstler, eine präzise künstlerische Setzung vorzunehmen, die nicht belehrend ist und ohne großen theoretischen Überbau dazu einlädt, intellektuell und emotional zu reagieren. (…) Das Besondere dieser Arbeit ist neben ihrer Bedeutungsstärke, Ambivalenz, Vieldeutigkeit und Offenheit, dass sie sowohl in ihrer einladenden Geste als auch angriffigen Gefährlichkeit auf allen Ebenen weitergedacht werden kann.“

Der Berliner Künstler und Architekt J. Mayer H. arbeitet mit seinen Projekten „an der Schnittstelle von Architektur, Kommunikation und Neuen Technologien. Von städtebaulichen Konzepten und Gebäuden bis hin zu Installationen und Objekten mit neuen Materialien bildet die Beziehung zwischen menschlichem Körper, Technologie und Natur den Hintergrund für eine neue Rauminszenierung.“

Weitere Informationen auf der Website des BBR:

BBR – Humboldt Forum – zeitgenössische Fassade am Nordgiebel

 

Eröffnung der Ausstellung

23. Juni 2025, 17:00

Treppenhalle 1. OG

Begrüßung

Hartmut Dorgerloh, Generalintendant und Vorstandsvorsitzender der Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss

Es sprechen:

Petra Wesseler, Präsidentin des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung

Hans-Dieter Hegner, Vorstand Technik, Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss

Antje Schiffers, Künstlerin, Vorsitzende des Preisgerichts

Weitere Informationen:

- kostenfrei

- Treppenhalle, 2. OG

- Laufzeit: 25. Juni – 7. Juli 2025

- Öffnungszeiten: Mo, Mi, Do, Fr, Sa, So: 10:30 – 18:30 Uhr; Di: geschlossen

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Der Event beginnt in
4 Tage
20 Std
57 Min
48 Sek

Veranstalter:in

Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss

Total: XX.XX

Infos

Ort:

Humboldt Forum, Schloßplatz, Berlin, DE