Dez

5

Freitag

Vernissage: Being-seen-being

Vernissage: Being-seen-being Awen, Strausberger Platz 19, 10243 Berlin Tickets

Credits: Yolandé Gouws

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Awen, Berlin (DE)

Being-seen-being ist eine Ausstellung von Yolandé Gouws, in der sie einen flüchtigen Moment der Begegnung zwischen Mensch und Wald erkundet. Für Gouws existieren sowohl Mensch als auch Wald im gleichen Zustand: anwesend zu sein, während man zugleich betrachtet wird. Der Titel beschreibt einen Moment der wechselseitigen Begegnung - du siehst den Wald in einem bestimmten Augenblick seiner Entwicklung, während der Wald, durch die gebundenen Äste, dich in einem bestimmten Augenblick deiner eigenen Entwicklung sieht. 

Die Werke enthalten Fragmente aus den Kastanienwäldern von Tailhos, Frankreich, die die besondere Geometrie von Ästen und Zweigen im Moment ihres Festhaltens offenbaren. Kirschzweige, die in stiller Koexistenz mit den Kastanien wachsen, werden in Rahmen aus Kastanienholz gehalten und mit Seidenfäden fixiert. In den Arbeiten von Gouws besitzt der Wald Handlungsmacht: Er nimmt teil, indem er seine eigenen Eigenschaften und Präsenz in Beziehung zum Betrachter hält. 

Dieses Verständnis erstreckt sich auch auf die Begegnung mit dem Kunstwerk selbst. Jedes Werk hält seinen eigenen Moment, während es deinem begegnet. Die gleiche wechselseitige Beziehung, die zwischen Betrachter und Wald besteht, existiert auch zwischen Betrachter und Kunstwerk. 

Being-seen-being

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Being-seen-being ist eine Ausstellung von Yolandé Gouws, in der sie einen flüchtigen Moment der Begegnung zwischen Mensch und Wald erkundet. Für Gouws existieren sowohl Mensch als auch Wald im gleichen Zustand: anwesend zu sein, während man zugleich betrachtet wird. Der Titel beschreibt einen Moment der wechselseitigen Begegnung - du siehst den Wald in einem bestimmten Augenblick seiner Entwicklung, während der Wald, durch die gebundenen Äste, dich in einem bestimmten Augenblick deiner eigenen Entwicklung sieht. 

Die Werke enthalten Fragmente aus den Kastanienwäldern von Tailhos, Frankreich, die die besondere Geometrie von Ästen und Zweigen im Moment ihres Festhaltens offenbaren. Kirschzweige, die in stiller Koexistenz mit den Kastanien wachsen, werden in Rahmen aus Kastanienholz gehalten und mit Seidenfäden fixiert. In den Arbeiten von Gouws besitzt der Wald Handlungsmacht: Er nimmt teil, indem er seine eigenen Eigenschaften und Präsenz in Beziehung zum Betrachter hält. 

Dieses Verständnis erstreckt sich auch auf die Begegnung mit dem Kunstwerk selbst. Jedes Werk hält seinen eigenen Moment, während es deinem begegnet. Die gleiche wechselseitige Beziehung, die zwischen Betrachter und Wald besteht, existiert auch zwischen Betrachter und Kunstwerk. 

Being-seen-being benennt diesen Zustand, der von Wald, Kunstwerk und Betrachter geteilt wird. Alle drei existieren gleichzeitig als Beobachtende und Beobachtete und verweigern eine klare Trennung zwischen Subjekt und Objekt. Was Gouws festhält, ist der Kreuzungspunkt, an dem sich zwei sich entwickelnde Systeme für einen kurzen Moment treffen, einander in ihren Qualitäten und ihrer Präsenz anerkennen und dann ihre getrennten Wege weitergehen.

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Der Event beginnt in
7 Tage
17 Std
46 Min
38 Sek

Veranstalter:in

Quinto

Total: XX.XX

Infos

Ort:

Awen, Strausberger Platz 19, Berlin, DE