Im Tierschutz gibt es in fast jedem Bereich zahlreiche Missstände, die der Veränderung bedürfen – von Zirkussen und Jagd über Tierversuchslabore bis hin zu Massentierhaltung oder Qualzucht. Diese Missstände verlangen Aktivismus, um durch gezielte Kampagnen, Proteste und Petitionen politischen Druck zu erzeugen und für Veränderungen zu kämpfen. Die Veranstaltung zielt darauf ab, Tierschutzvereine zu ermutigen, sich aktiv in politische Prozesse einzubringen, öffentliche Aufmerksamkeit zu schaffen und Tierschutz auf die politische Agenda zu setzen – egal ob auf lokaler oder überregionaler Ebene. Kevin Schmidt (Landestierschutzverband Thüringen) und Sabine Lippert (Deutscher Tierschutzbund) zeigen mit einfachen Beispielen, wie man im eigenen Tierschutzverein aktivistische Gruppen gründen kann, die z.B. Demonstrationen, Mahnwachen oder kreative Protestformen organisieren. Die Teilnehmenden sind dazu eingeladen, sich zu ihren eigenen Erfahrungen im politischen Tierschutz-Aktivismus auszutauschen.