Wen oder was schützt der Verfassungsschutz? Wie unterscheidet der sich eigentlich vom BND? Wann wird man vom Verfassungsschutz beobachtet? Und gibt es wirklich tote Briefkästen?
Zu diesen und vielen anderen spannenden Fragen rund um das nachrichtendienstliche Geschäft gibt die Rechtsanwältin Christiane Meusel als Insiderin Einblicke in diesen Nachrichtendienst der besonderen Art. Von 2013-2019 war sie Angehörige des Bundesamtes für Verfassungsschutz. 2021 erhielt sie vom Landesarbeitsgericht Berlin Brandenburg 10.000 Euro Entschädigung, weil sie eben dort vom Nichtstun krank geworden war. Vertreten wurde sie seinerzeit von Gregor Gysi, der das Amt der Schlapphüte mal als Pfeifenverein bezeichnet hatte.
Über ihre persönlichen Erfahrungen schrieb sie ein Buch mit Kurzgeschichten und betreut heute unter anderem ehemalige Kollegen, die
Ähnliches berichten könnten. Aufgewachsen ist Christiane Meusel in kirchlichen Kreisen der DDR und kann als ehemaliges Beobachtungsobjekt des Ministeriums der Staatssicherheit sogar die Unterschiede zwischen den verschiedenen Nachrichtendiensten erklären. Über sie und ihre Familie gab es eine umfangreiche Stasiakte. Auch der Stasi begegnete Christiane Meusel damals mit Humor, den sie sich bis heute bewahrt hat. „Mit Humor können die nicht umgehen“,
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Wen oder was schützt der Verfassungsschutz? Wie unterscheidet der sich eigentlich vom BND? Wann wird man vom Verfassungsschutz beobachtet? Und gibt es wirklich tote Briefkästen?
Zu diesen und vielen anderen spannenden Fragen rund um das nachrichtendienstliche Geschäft gibt die Rechtsanwältin Christiane Meusel als Insiderin Einblicke in diesen Nachrichtendienst der besonderen Art. Von 2013-2019 war sie Angehörige des Bundesamtes für Verfassungsschutz. 2021 erhielt sie vom Landesarbeitsgericht Berlin Brandenburg 10.000 Euro Entschädigung, weil sie eben dort vom Nichtstun krank geworden war. Vertreten wurde sie seinerzeit von Gregor Gysi, der das Amt der Schlapphüte mal als Pfeifenverein bezeichnet hatte.
Über ihre persönlichen Erfahrungen schrieb sie ein Buch mit Kurzgeschichten und betreut heute unter anderem ehemalige Kollegen, die
Ähnliches berichten könnten. Aufgewachsen ist Christiane Meusel in kirchlichen Kreisen der DDR und kann als ehemaliges Beobachtungsobjekt des Ministeriums der Staatssicherheit sogar die Unterschiede zwischen den verschiedenen Nachrichtendiensten erklären. Über sie und ihre Familie gab es eine umfangreiche Stasiakte. Auch der Stasi begegnete Christiane Meusel damals mit Humor, den sie sich bis heute bewahrt hat. „Mit Humor können die nicht umgehen“, sagt sie und hat dabei ein Augenzwinkern im Gesicht.
- Beginn: 18:00 Uhr (MESZ)
- Dauer: ca. 90 Minuten inkl. Q&A
- Sprache: Deutsch
- Teilnahme: Kostenlos, Anmeldung erforderlich
Anmeldung über: https://twadorno.de/veranstaltungen/der-verfassungsschutz-betrachtungen-einer-insiderin/
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