Das neue Stück von Katharina Nimanaij. Spiel: René de Vettori, Henry Brückel. Regie: Rahel Roy
Lorenz Tonini ist achtundfünfzig Jahre alt und arbeitet in einem Nachtlokal. Dort kleidet er sich als Frau und bekommt die Aufmerksamkeit, die ihm in seinem Alltag fehlt.
Immer mehr merkt Lorenz, dass sich etwas in seinem Leben ändern muss. Er fühlt sich allein und missverstanden. Auch in der Liebe hat er kein Glück. Seit einiger Zeit beobachtet er den Rentner Heinrich Meisterhans, der im gleichen Mehrfamilienhaus lebt wie er. Ihm imponiert die klar strukturierte Lebensweise des mürrischen Alten und er überrumpelt ihn eines Nachts mit der Bitte, bei ihm übernachten zu dürfen.
Heinrich Meisterhans, ist verwitwet und lebt zurückgezogen in seiner Wohnung. Vergeblich versucht er den komischen Typen wieder loszuwerden.
Das Unmögliche wird möglich. Die beiden ungleichen Gestalten freunden sich an. Da erfährt Lorenz, dass Heinrich an Alzheimer erkrankt ist.
Pechvögel ist ein Stück, das sich über gesellschaftliche Normen hinwegsetzt und zeigt, was wahre Freundschaft wirklich bedeutet.