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Sonntag

Gerd Anthoff liest … „Geschichten zur Winterzeit“

Gerd Anthoff liest … „Geschichten zur Winterzeit“ Der Neue Geschichtsboden, Ziegeleistraße 15, 84172 Buch am Erlbach Tickets

Credits: Christine Schneider

mit Gerd Anthoff (Rezitation Texte)
Musik: Erwin Rehling (Kompositionen, Schlagzeug)

Texte von:
Theodor Fontane, Oskar Maria Graf, Siegfried Lenz, Rainer Maria Rilke, Robert Walser u. v. a.

Der bekannte Film-, Fernseh- und Theaterschauspieler Gerd Anthoff nimmt seine Zuhörer in seiner stimmgewaltigen Lesung mit auf eine unterhaltsame, spannende Achterbahn-Fahrt zur Winterzeit.

Kann man im Winter überhaupt mit der Achterbahn fahren? „Ja“, sagt Anthoff und „es geht auf und ab, mit jähen Wendungen, kurzen Erholungspassagen, die nur Vorbereitung für den Sturz ins Bodenlose sind, der wiederum in wohliger Freude endet“.

Da spielt der Knabe Oskar Maria Graf in der winterlich warmen Großmutterstube, da beschreibt Robert Walser fein säuberlich und akribisch den Schnee – und beide Autoren lassen ihre Idylle im Erschrecken enden. Umgekehrt beobachtet Theodor Fontane eine armselige Szene im vorweihnachtlichen London und träumt sich ein versöhnliches Ende. Die Abgründe bei Siegfried Lenz kommen langsam und stoisch daher und enden auch so. Die Geschichte von Hans Bergel mündet in einen einzigen Jubel, der ein ganzes Leben lang anhält, Rainer Maria Rilke und Selma Meerbaum-Eisinger steuern leise Poesie bei, genau wie Jan Wagner, dessen Text jedoch rätselhaft verstörend ist. Kurt Tucholsky

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mit Gerd Anthoff (Rezitation Texte)
Musik: Erwin Rehling (Kompositionen, Schlagzeug)

Texte von:
Theodor Fontane, Oskar Maria Graf, Siegfried Lenz, Rainer Maria Rilke, Robert Walser u. v. a.

Der bekannte Film-, Fernseh- und Theaterschauspieler Gerd Anthoff nimmt seine Zuhörer in seiner stimmgewaltigen Lesung mit auf eine unterhaltsame, spannende Achterbahn-Fahrt zur Winterzeit.

Kann man im Winter überhaupt mit der Achterbahn fahren? „Ja“, sagt Anthoff und „es geht auf und ab, mit jähen Wendungen, kurzen Erholungspassagen, die nur Vorbereitung für den Sturz ins Bodenlose sind, der wiederum in wohliger Freude endet“.

Da spielt der Knabe Oskar Maria Graf in der winterlich warmen Großmutterstube, da beschreibt Robert Walser fein säuberlich und akribisch den Schnee – und beide Autoren lassen ihre Idylle im Erschrecken enden. Umgekehrt beobachtet Theodor Fontane eine armselige Szene im vorweihnachtlichen London und träumt sich ein versöhnliches Ende. Die Abgründe bei Siegfried Lenz kommen langsam und stoisch daher und enden auch so. Die Geschichte von Hans Bergel mündet in einen einzigen Jubel, der ein ganzes Leben lang anhält, Rainer Maria Rilke und Selma Meerbaum-Eisinger steuern leise Poesie bei, genau wie Jan Wagner, dessen Text jedoch rätselhaft verstörend ist. Kurt Tucholsky ist für die feine Ironie zuständig und Alf Proysen ist im besten Sinne einfach nur kindisch.

All diese winterlichen Extreme und Gefühle werden von Erwin Rehling an Schlagzeug, Steinspiel, Glocken oder Bassmarimba zusammengehalten und weitergesponnen. Musik am Schlagzeug? Oh ja, das geht!

Eintritt Erwachsene €35,00; Kinder €17,50

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Veranstalter:in

Der Neue Geschichtsboden

Vorverkauf

Tickets online auf unserer Website oder telefonisch unter 08762 733-155 erhältlich.

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Infos

Ort:

Der Neue Geschichtsboden, Ziegeleistraße 15, Buch am Erlbach, DE