
Nov
22
Samstag
New Kyd: Joy(ce)

Credits: Liah Sinq
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Tanzhaus Zürich Bühne 1, Wasserwerkstrasse 127a, 8037 Zürich (CH) |
Im Jahr 2006 wurde die Leiche von Joyce Carol Vincent fast drei Jahre nach ihrem Tod in ihrer Londoner Wohnung gefunden, ihr Fernseher flimmerte noch immer. New Kyds Solo Joy(ce) versucht, diese Abwesenheit zu tanzen: zu verfolgen, was es bedeutet, sichtbar zu verschwinden.
Das Stück entfaltet sich als eine Fuge aus Soli, die sich zwischen Bruch und Ritual, meditativen Bewegungen und Stille, Trauer und Anrufung bewegen. New Kyd kanalisiert Musen über Zeit und Stil hinweg – Isadora Duncans Hingabe, Grahams Rituale der Traurigkeit, Wigmans Launenhaftigkeit, Billie Holidays Verletzlichkeit. Joy(ce) reflektiert die Architekturen der Sichtbarkeit und Auslöschung rund um Weiblichkeit aus einer hauntologischen* Perspektive.
Joy(ce) ist eine choreografische Séance, die Joyce als widerständige, geisterhafte Symbolfigur des spektralen Widerstands** präsentiert. Eine Meditation über Einsamkeit, Erinnerung und die schimmernden Echos von Menschen wie Joyce Carol Vincent, die unbemerkt entschwinden. Aber durch Erinnerungen wiederbelebt werden.
*Hauntologie: Eine Theorie, in der die Gegenwart von «verlorenen Zukünften» der Vergangenheit heimgesucht wird.
** Spektraler Widerstand: Geisterhafte Gestalten als Metapher für den Widerstand gegen die Macht.
Choreografie, Performance
...Im Jahr 2006 wurde die Leiche von Joyce Carol Vincent fast drei Jahre nach ihrem Tod in ihrer Londoner Wohnung gefunden, ihr Fernseher flimmerte noch immer. New Kyds Solo Joy(ce) versucht, diese Abwesenheit zu tanzen: zu verfolgen, was es bedeutet, sichtbar zu verschwinden.
Das Stück entfaltet sich als eine Fuge aus Soli, die sich zwischen Bruch und Ritual, meditativen Bewegungen und Stille, Trauer und Anrufung bewegen. New Kyd kanalisiert Musen über Zeit und Stil hinweg – Isadora Duncans Hingabe, Grahams Rituale der Traurigkeit, Wigmans Launenhaftigkeit, Billie Holidays Verletzlichkeit. Joy(ce) reflektiert die Architekturen der Sichtbarkeit und Auslöschung rund um Weiblichkeit aus einer hauntologischen* Perspektive.
Joy(ce) ist eine choreografische Séance, die Joyce als widerständige, geisterhafte Symbolfigur des spektralen Widerstands** präsentiert. Eine Meditation über Einsamkeit, Erinnerung und die schimmernden Echos von Menschen wie Joyce Carol Vincent, die unbemerkt entschwinden. Aber durch Erinnerungen wiederbelebt werden.
*Hauntologie: Eine Theorie, in der die Gegenwart von «verlorenen Zukünften» der Vergangenheit heimgesucht wird.
** Spektraler Widerstand: Geisterhafte Gestalten als Metapher für den Widerstand gegen die Macht.
Choreografie, Performance New Kyd
Musik Marquis’ McGee
Produktion, Dramaturgie Fredi Thiele
Produktionsleitung Kelly Tuke
Technische Leitung, Szenografie Noe Wetter
Tontechnik Santiago Latorre
Fotos Liah Sinq
Videodokumentation Tuskqo Sobrinho
Koproduktion Tanzhaus Zürich
Dramaturgische Beratung Tanzhaus Zürich Jessica Huber
Kritische:r Freund:in Tanzhaus Zürich Kapi Kapinga Grab
Unterstützt durch Stadt Zürich Kultur, Ernst Göhner Stiftung
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Tickets
Online-Verkauf endet am Samstag, 22.11.2025 20:45
Budget
Regulär
Soli
KulturLegi / IV-Ausweis
Student:innen ZHdK / Manufacture / HF Bühnentanz
Saisonabonnement Tanzhaus
Aufenthaltsbewilligung S, N und F
Begleitperson Besucher:in mit Behinderung
Preise inkl. Steuern
Tickets gibt es auch an unseren Vorverkaufsstellen.
Total: XX.XX CHF
Infos
Ort:
Tanzhaus Zürich Bühne 1, Wasserwerkstrasse 127a, Zürich, CHVeranstalter:in
New Kyd: Joy(ce) wird organisiert durch:
Tanzhaus Zürich
Kategorie: Theater & Bühne / Tanz
