«Die dritte Kolonne» ist ein tragisch-komisches Stück, das Franz Hohler bereits Ende der Siebzigerjahre im Auftrag der Stiftung Pro Mente Sana geschrieben hat. Der Inhalt ist aktueller denn je – deshalb bringen wir dieses Werk auf die Bühne.
Dramatisch und mit viel Sinn für skurrilen Humor, erhält das Publikum einen Einblick in den Arbeitsalltag zweier Mitarbeiterinnen, die im Lager eines Medikamentengroßumschlags tätig sind. In diesem Umfeld werden die beiden Frauen zwangsläufig mit dem Zustand - spezifisch der Verschlechterung - ihrer mentalen Gesundheit konfrontiert.
Dabei stellen sich die zwei Protagonistinnen die zentrale Frage: Soll ich mich dem bestehenden System unterordnen oder mich davon befreien?
Dazu kommunizieren sie mit einer Gegensprechanlage, das Sprachrohr eines totalitären Systems, dass keine Abweichung duldet.
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