Von Frühling bis Herbst frisst die Haselmaus energiereiche Nahrung wie Blüten, Knospen, Insekten, Beeren und Nüsse. Sie lebt in sonnigen, gebüschreichen Wäldern und Hecken und verlässt das schützende Geäst kaum – aus Angst vor Fressfeinden wie Eulen und Füchsen. Ein gut vernetzter Lebensraum ist für sie überlebenswichtig. Als Flaggschiffart zeigt sie an, wo die Biodiversität hoch ist.
Die Ausstellung «Spuren – Fährten, Frass und Federn» des Naturmuseums Solothurn wird vom 25. Mai bis 19. Oktober 2025 im Naturmuseum Winterthur gezeigt. Das Projekt «Nussjagd – mach mit bei der Spurensuche nach der Haselmaus» trägt zum «Förderprogramm Haselmaus» des Natur- und Vogelschutzvereins Winterthur-Seen bei. Eine gezielte Förderung erfordert Wissen über ihre Verbreitung.
Auf der Website sind Hinweise zu finden, wie Spuren der Haselmaus erkannt und gemeldet werden können. Gefundene Spuren können im Naturmuseum abgegeben werden – jeder Fund leistet einen Beitrag zum Wissen und zur Förderung der Art.