Im November 2023 schloss sich Dr. Jessica Studer der DC20 an, der zwanzigsten Wintercrew der Station, um die extreme Isolation und die eisigen Bedingungen zu ertragen. Eine der Herausforderungen war die grosse Höhe. Diese bewirkt unter anderem Sauerstoffmangel im Blut. Wenn man draussen nur schon wenige Meter gehen muss, ist man sehr schnell ausser Atem. Weitere Folgen sind Konzentrations- oder Arbeitsschwierigkeiten. Doch nicht nur dies. Auf der Station Concordia in der Antarktis erlebte Jessica Studer vier Monate völlige Dunkelheit und Temperaturen bis zu minus 80 Grad Celsius. Die lange Dunkelheit kann zu Schlafproblemen führen. Und die Einöde schlägt auch aufs Gemüt, was sich unter anderem in Stimmungsschwankungen und Tagesmüdigkeit äussert.
Mit ihrem Gastreferat «Weisser Mars: Die Rolle der Antarktis bei der Vorbereitung auf Weltraummissionen» wird uns Dr. Jessica Studer Einblicke in ihre 1-jährige Mission an einem der abgelegensten Orte der Erde geben, der noch weiter von der Menschheit entfernt ist als die Internationale Raumstation. Mit ihrem Hintergrund in klassischer Musik – sie war professionelle Pianistin –, Biomedizin und Weltraummedizin verbindet sie Wissenschaft, Forschung und Kreativität, um die Grenzen der menschlichen Belastbarkeit auf der Erde und darüber
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Im November 2023 schloss sich Dr. Jessica Studer der DC20 an, der zwanzigsten Wintercrew der Station, um die extreme Isolation und die eisigen Bedingungen zu ertragen. Eine der Herausforderungen war die grosse Höhe. Diese bewirkt unter anderem Sauerstoffmangel im Blut. Wenn man draussen nur schon wenige Meter gehen muss, ist man sehr schnell ausser Atem. Weitere Folgen sind Konzentrations- oder Arbeitsschwierigkeiten. Doch nicht nur dies. Auf der Station Concordia in der Antarktis erlebte Jessica Studer vier Monate völlige Dunkelheit und Temperaturen bis zu minus 80 Grad Celsius. Die lange Dunkelheit kann zu Schlafproblemen führen. Und die Einöde schlägt auch aufs Gemüt, was sich unter anderem in Stimmungsschwankungen und Tagesmüdigkeit äussert.
Mit ihrem Gastreferat «Weisser Mars: Die Rolle der Antarktis bei der Vorbereitung auf Weltraummissionen» wird uns Dr. Jessica Studer Einblicke in ihre 1-jährige Mission an einem der abgelegensten Orte der Erde geben, der noch weiter von der Menschheit entfernt ist als die Internationale Raumstation. Mit ihrem Hintergrund in klassischer Musik – sie war professionelle Pianistin –, Biomedizin und Weltraummedizin verbindet sie Wissenschaft, Forschung und Kreativität, um die Grenzen der menschlichen Belastbarkeit auf der Erde und darüber hinaus zu erweitern. Im Referat wird sie aufzeigen, mit welchen Herausforderungen sie besonders zu kämpfen hatte und wie diese Mission Astronautinnen und Astronauten auf Langzeitmissionen im Weltraum helfen kann. Nebst dem Referat gibt es zudem Führungen durch die Ausstellung des Swiss Space Museums.
Referat um 13:30 Uhr; Führungen um 12:00 und 15:00 Uhr.
ANREISE: Wir empfehlen die Anreise mit dem öffentlichen Verkehr, da wir nur über sehr wenige Parkplätze verfügen (Beschriftung Bleuler Maschinenbau).
Mehr Infos zum Museum unter www.swissspacemuseum.ch
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