In den Jahren 1919 und 1920 stellte der Gründer des Jakob-Böhme-Bundes, Joseph Anton Schneiderfranken, eine Kunst im Sinne Jacob Böhmes in seinen Kunstessays im „Görlitzer Anzeiger” vor, die 1921 zu seinem Buch „Das Reich der Kunst” vereint wurden. Dieser Textsammlung folgend wollen wir uns dem künstlerischen Wesen des Jakob-Böhme-Bundes und seiner Vorstellung von Sakralkunst annähern. Es ist ein Buch, das nur von der bildenden Kunst handelt, allen Richtungen gerecht wird und aus dem Wirrwarr unserer heutigen Kunstansichten herausführen soll zu einer allem echten Streben verstehend gegenübertretenden Kunstbeurteilung.