Eine neue Ausstellung im Bürgerhaus "Alte Feuerwache" widmet sich dem Thema Wochenkrippen in der DDR.
Kinderbetreuung in der DDR galt lange als vorbildlich. Nach der Wende 1989 wurde sie auch im Westen größtenteils positiv bewertet.
Ausgeblendet und wenig erforscht blieben hingegen die sogenannten Wochenkrippen, die seit Beginn der 1950er Jahre wesentlicher Bestandteil staatlicher Kinderbetreuung und -erziehung in der DDR waren. Hier wurden Jungen und Mädchen ab der sechsten Lebenswoche von montags bis freitags inklusive Übernachtung betreut – bei ihren Familien lebten sie nur an den Wochenenden.
Was bedeutet es, in frühester Kindheit weitestgehend ohne Mutter und Vater aufzuwachsen? Wie verlief die Betreuung im Alltag? Und warum gaben Eltern ihre Kinder in die Wochenkrippe?
Die Ausstellung “abgegeben – Wochenkrippen in der DDR“ ist ein künstlerisches Forschungsprojekt über die biografischen Auswirkungen dieser heute umstrittenen Form der Kinderbetreuung, die zeitweise in ganz Osteuropa verbreitet war.
Die Vernissage findet am 18.07.2025, 17 Uhr im Bürgerhaus "Alte Feuerwache" in Hennigsdorf statt. Die Ausstellung wird von Evelyn Zupke, SED-Opferbeauftragte beim Deutschen Bundestag eröffnet. Wir laden Sie recht herzlich ein und freuen uns auf Sie!
Das Projekt ‚abgegeben‘
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Eine neue Ausstellung im Bürgerhaus "Alte Feuerwache" widmet sich dem Thema Wochenkrippen in der DDR.
Kinderbetreuung in der DDR galt lange als vorbildlich. Nach der Wende 1989 wurde sie auch im Westen größtenteils positiv bewertet.
Ausgeblendet und wenig erforscht blieben hingegen die sogenannten Wochenkrippen, die seit Beginn der 1950er Jahre wesentlicher Bestandteil staatlicher Kinderbetreuung und -erziehung in der DDR waren. Hier wurden Jungen und Mädchen ab der sechsten Lebenswoche von montags bis freitags inklusive Übernachtung betreut – bei ihren Familien lebten sie nur an den Wochenenden.
Was bedeutet es, in frühester Kindheit weitestgehend ohne Mutter und Vater aufzuwachsen? Wie verlief die Betreuung im Alltag? Und warum gaben Eltern ihre Kinder in die Wochenkrippe?
Die Ausstellung “abgegeben – Wochenkrippen in der DDR“ ist ein künstlerisches Forschungsprojekt über die biografischen Auswirkungen dieser heute umstrittenen Form der Kinderbetreuung, die zeitweise in ganz Osteuropa verbreitet war.
Die Vernissage findet am 18.07.2025, 17 Uhr im Bürgerhaus "Alte Feuerwache" in Hennigsdorf statt. Die Ausstellung wird von Evelyn Zupke, SED-Opferbeauftragte beim Deutschen Bundestag eröffnet. Wir laden Sie recht herzlich ein und freuen uns auf Sie!
Das Projekt ‚abgegeben‘ wurde ermöglicht durch die freundliche Unterstützung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Kooperationspartner war die Kunsthalle Rostock. Dort war sie erstmals vom März bis Mai 2023 zu sehen und erfuhr landesweit ein großes mediales Echo. Mehr Informationen unter: https://wochenkrippe.de/
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