In der Orchestersuite The Planets stellt Gustav Holst musikalisch dar, welchen Einfluss die damals (1916) bekannten Planeten auf das Horoskop haben. Die Titel der sieben Sätze lauten entsprechend: Mars, der den Krieg bringt - Venus, die den Frieden bringt - Merkur, der geflügelte Bote - Jupiter, der Fröhlichkeit bringt - Saturn, der das Alter bringt - Uranus, der Magier - Neptun, der Mystiker.
Beispiel Jupiter (Bild): der Blitze schleudernde Göttervater (griechisch: Zeus) steht bei Holst für überschäumende Freude. Aber auch die Musik der patriotischen Hymne „I vow to thee my country“ (bei Staatsakten in der Westminster Abbey) stammt ursprünglich aus diesem Satz. So überrascht die gesamte Suite mit immer neuen Klangfarben: von dem aggressiven Kriegsgetümmel des Mars bis zu den ätherischen Harmonien beim Entschwinden des Neptuns in den Weiten des Alls. In den „Planeten“ erleben wir, zu welch fantastischer Klangentfaltung ein großes Sinfonieorchester in der Lage ist.
Die Moderation übernimmt der langjährige Generaldirektor der ESA,
Prof.Dr.-Ing. Jan Wörner. Es spielt das Sinfonieochester des Instrumentalvereins
Darmstadt unter der Leitung von Mihail Katev.
