Die bloße Vorstellung, Solo-Klavier zu spielen, lässt ihn erschaudern. »Man entblößt sich vollkommen und kann sich hinter niemand anderem verstecken.« Diese fast schon erschreckende Ehrlichkeit und das gleichzeitige Augenzwinkern versucht Sebastian Kling auch musikalisch umzusetzen. Dabei will der Mainzer Pianist möglichst viele Arten von Emotionen freisetzen: es wird mal liebevoll bis melancholisch, aber auch unterhaltsam bis verwirrend. Das Publikum soll herausgefordert werden. Dafür greift er zu Eigenkompositionen, dem ein oder anderen Jazzstandard, aber auch zu »nervigen Popsongs«. Ausschließlich Solo-Klavier, ohne Versteckmöglichkeiten, wird es allerdings nicht geben, da er sich unter anderem seiner im Musikstudium entdeckten Stimme bedient.
Das Konzert findet im Rahmen der Reihe ›Fridays for Culture‹ statt.
Mit freundlicher Unterstützung der Landeshauptstadt Mainz.