Filmkooperation der Achsenmächte Japan und Deutschland 1933-1945
1936 reiste Arnold Fanck nach Japan, um gemeinsam mit Itami Mansaku den ersten deutsch-japanischen Film zu drehen "Die Tochter des Samurai", der bis heute das bekannteste Beispiel für die filmpolitische Kooperation von Deutschland und Japan ist. 1940 folgte Toku Bälz, der Sohn des aus Bietigheim stammenden Arztes Dr. Erwin von Bälz und seiner japanischen Frau Hana. Als deutscher Filmgesandter arbeitete er an mehreren Projekten.
Die Referentin Silvia Hofheinz-Schönwald stellt hier ihre Dissertation vor. Das im Verlag Herder erschienene Buch leistet einen innovativen Beitrag zu einer möglichen Neubewertung des Erfolgs der Achse Berlin-Tokyo aus kulturpolitischer Sicht.