Jerusalem war für die aus Nazi-Deutschland nach Palästina geflohenen deutschen Juden in den 1930er-Jahren ein Ort der lebensrettenden Sicherheit und des Austauschs, aber auch des Verlusts und der Ablehnung. Denn viele von ihnen stießen mit ihrer Absicht, im Exil ihre deutsche Sprache und Kultur weiter zu leben, ebenso auf Unverständnis und Widerstand, wie ihr Engagement für Verständigung und eine friedliche Koexistenz aller Menschen in der Region. Das Café Atara wurde zu ihrem wichtigsten Treffpunkt, zu einem temporären Zuhause. Auch für Arnold Zweig, Gabriele Tergit, Else Lasker-Schüler, Beatrice Zweig, Erich Mendelsohn und Sammy Gronemann.
Das Projekt „Café Atara. Begegnungen im Exil“ von Kane Kampmann und Brian Michaels bringt beispielhaft das Leben und die Erfahrungen dieser Menschen nach Köln und holt die Vergangenheit in die Gegenwart. Sechs Schauspieler*innen verkörpern die sechs jüdischen Emigranten und treten mit den Besuchern des Cafés an den Tischen in Dialog. Sie erzählen über „ihr“ Leben, lesen aus Texten, beantworten Fragen, diskutieren. Raumfüllende Projektionen visualisieren darüber hinaus deren Lebensgeschichten.
„Café Atara“ ist kein Theaterstück! Es ist ein kommunikatives Projekt. Die Themen Flucht, Exil und Identität, aber auch Heimat, Ausgrenzung, Verlust
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Jerusalem war für die aus Nazi-Deutschland nach Palästina geflohenen deutschen Juden in den 1930er-Jahren ein Ort der lebensrettenden Sicherheit und des Austauschs, aber auch des Verlusts und der Ablehnung. Denn viele von ihnen stießen mit ihrer Absicht, im Exil ihre deutsche Sprache und Kultur weiter zu leben, ebenso auf Unverständnis und Widerstand, wie ihr Engagement für Verständigung und eine friedliche Koexistenz aller Menschen in der Region. Das Café Atara wurde zu ihrem wichtigsten Treffpunkt, zu einem temporären Zuhause. Auch für Arnold Zweig, Gabriele Tergit, Else Lasker-Schüler, Beatrice Zweig, Erich Mendelsohn und Sammy Gronemann.
Das Projekt „Café Atara. Begegnungen im Exil“ von Kane Kampmann und Brian Michaels bringt beispielhaft das Leben und die Erfahrungen dieser Menschen nach Köln und holt die Vergangenheit in die Gegenwart. Sechs Schauspieler*innen verkörpern die sechs jüdischen Emigranten und treten mit den Besuchern des Cafés an den Tischen in Dialog. Sie erzählen über „ihr“ Leben, lesen aus Texten, beantworten Fragen, diskutieren. Raumfüllende Projektionen visualisieren darüber hinaus deren Lebensgeschichten.
„Café Atara“ ist kein Theaterstück! Es ist ein kommunikatives Projekt. Die Themen Flucht, Exil und Identität, aber auch Heimat, Ausgrenzung, Verlust von Sprache und Kultur, pauschale Anfeindung und Assimilation, sind heute so aktuell wie damals. Und stellen immer wieder die Frage: "Wo finde ich meinen Platz in der Welt"?
Das Café Atara öffnet wieder – und Interessierte sind herzlich willkommen, dabei zu sein! Der Eintritt ist frei. Anmeldungen erforderlich unter www.cafe-atara.de.
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