Mit einer Ape, dem charmanten dreirädrigen Gefährt von Piaggio, macht sich der Schweizer Künstler Roman Signer 2003 auf den Weg nach Polen. Ziel dieser ungewöhnlichen Reise: eine Skisprungrampe, die den italienischen Kleintransporter zum Fliegen bringen soll. Ohne Drehbuch, ohne festes Konzept, machte sich damals ein achtköpfiges Team mit drei Fahrzeugen auf den Weg durch Italien, Österreich, Ungarn, Tschechien und die Slowakei bis nach Polen.Der Filmemacher Aufdi Aufdermauer, ein langjähriger Wegbegleiter Signers, schreibt dazu: «Wir fuhren los und drehten. Nichts wurde wiederholt, das war die Abmachung, gedreht ist gedreht.» Unterwegs auf der 20-tägigen Reise kam es zu unerwarteten Begegnungen, eindrücklichen Momenten und «kleinen Ereignissen», wie Signer seine künstlerischen Eingriffe nennt.Mehr als 20 Jahre liegt diese Reise Signers zurück. Anlässlich der grossen Retrospektive seines Werks im Kunsthaus Zürich haben Aufdi Aufdermauer und Karin Wegmüller einen Dokumentarfilm mit Aufnahmen zu dieser Kunstaktion fertiggestellt. Er zeugt vom präzisen Blick für die Poesie von Alltagsobjekten des heute 87-Jährigen Signer, der bekannt ist für seine ephemeren Kunstaktionen und in dessen Arbeiten das Reisen eine zentrale Rolle einnimmt. Neben der Piaggo-Reise beleuchtet der Film auch
...
afficher plus
Mit einer Ape, dem charmanten dreirädrigen Gefährt von Piaggio, macht sich der Schweizer Künstler Roman Signer 2003 auf den Weg nach Polen. Ziel dieser ungewöhnlichen Reise: eine Skisprungrampe, die den italienischen Kleintransporter zum Fliegen bringen soll. Ohne Drehbuch, ohne festes Konzept, machte sich damals ein achtköpfiges Team mit drei Fahrzeugen auf den Weg durch Italien, Österreich, Ungarn, Tschechien und die Slowakei bis nach Polen.Der Filmemacher Aufdi Aufdermauer, ein langjähriger Wegbegleiter Signers, schreibt dazu: «Wir fuhren los und drehten. Nichts wurde wiederholt, das war die Abmachung, gedreht ist gedreht.» Unterwegs auf der 20-tägigen Reise kam es zu unerwarteten Begegnungen, eindrücklichen Momenten und «kleinen Ereignissen», wie Signer seine künstlerischen Eingriffe nennt.Mehr als 20 Jahre liegt diese Reise Signers zurück. Anlässlich der grossen Retrospektive seines Werks im Kunsthaus Zürich haben Aufdi Aufdermauer und Karin Wegmüller einen Dokumentarfilm mit Aufnahmen zu dieser Kunstaktion fertiggestellt. Er zeugt vom präzisen Blick für die Poesie von Alltagsobjekten des heute 87-Jährigen Signer, der bekannt ist für seine ephemeren Kunstaktionen und in dessen Arbeiten das Reisen eine zentrale Rolle einnimmt. Neben der Piaggo-Reise beleuchtet der Film auch weitere Kunstaktionen Signers. «Roman Signer – Die ideale Reisegeschwindigkeit» ist eine Hommage an Signers künstlerisches Schaffen und die Freiheit des Erkundens – persönlich, leise und voller Poesie.
afficher moins