Am 7. Mai 1925 eröffnete das weltweit erste Projektionsplanetarium im Deutschen Museum in München. Seither bringen Planetarien auf der ganzen Welt einem breiten Publikum den nächtlichen Sternenhimmel näher. Die ersten Jahrzehnte war die Technik in Planetarien geprägt durch einen optomechanischen Sternprojektor, der in den letzten 30 Jahren zunehmend durch digitale Fulldome-Systeme ergänzt oder ersetzt wurde.
Thomas Müller, Spezialist für wissenschaftliche Visualisierungen, gibt am Beispiel des Planetariums im Haus der Astronomie einen Einblick hinter die Kulissen. Er wird zeigen, wie Bilder an die Kuppel kommen und wie z.B. ein Flug durch das Universum, wie wir ihn in unserer „Großen Reise durch das Universum“ regelmäßig zeigen, generiert wird. Auch komplexe astronomische Sachverhalte wie zum Beispiel Wurmlöcher oder Schwarze Löcher können durch Die Darstellung an der Kuppel verständlicher gemacht werden.