Winterthur blickt auf eine mehr als hundert Jahre alte Tradition des regionalen Kunstschaffens zurück. Braucht es eine regionale Kunstgeschichtsschreibung? Wer schreibt diese Geschichte? In welcher Form? Wie steht es um den Erhalt und um die Sichtbarkeit? Kunst im öffentlichen Raum hat ihren fixen Platz, oder doch nicht? Werke verstorbener Positionen wie Rainer Alfred Auer, Renate Bodmer, Bendicht Fivian sind im Superblock präsent. Seit April 2024 ist in der Klostermühle Töss, dem Geschäftssitz der Johann Jacob Rieter-Stiftung, auf vier Etagen Winterthurer Kunst aus der stiftungseigenen Sammlung ausgestellt. Weiter zeigen privat geführte Kunstorte wie das Kunsthaus Elsau und der Kulturraum IMTENN (ebenfalls Elsau) Wechselausstellungen sowohl zur zeitgenössischen Regionalkunst wie auch zu verstorbenen Künstlerinnen und Künstlern der Region, welche die hiesige Kunstszene einst stark geprägt haben. Sind solche Sonderausstellungen mittel- und langfristig «notwendig», um die Erinnerung aufrechtzuerhalten? Oder genügt eine Online-Dokumentation?
Jürg Bischofberger, Leiter Kunsthaus Elsau, ehemaliger Präsident der Johann Jacob Rieter-Stiftung
Karin Frei Rappenecker, Kunst- und Architekturhistorikerin, Verantwortliche Kunst-und-Bau / Kunstsammlung, Amt für Kultur der Stadt Winterthur
Nadia
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Winterthur blickt auf eine mehr als hundert Jahre alte Tradition des regionalen Kunstschaffens zurück. Braucht es eine regionale Kunstgeschichtsschreibung? Wer schreibt diese Geschichte? In welcher Form? Wie steht es um den Erhalt und um die Sichtbarkeit? Kunst im öffentlichen Raum hat ihren fixen Platz, oder doch nicht? Werke verstorbener Positionen wie Rainer Alfred Auer, Renate Bodmer, Bendicht Fivian sind im Superblock präsent. Seit April 2024 ist in der Klostermühle Töss, dem Geschäftssitz der Johann Jacob Rieter-Stiftung, auf vier Etagen Winterthurer Kunst aus der stiftungseigenen Sammlung ausgestellt. Weiter zeigen privat geführte Kunstorte wie das Kunsthaus Elsau und der Kulturraum IMTENN (ebenfalls Elsau) Wechselausstellungen sowohl zur zeitgenössischen Regionalkunst wie auch zu verstorbenen Künstlerinnen und Künstlern der Region, welche die hiesige Kunstszene einst stark geprägt haben. Sind solche Sonderausstellungen mittel- und langfristig «notwendig», um die Erinnerung aufrechtzuerhalten? Oder genügt eine Online-Dokumentation?
Jürg Bischofberger, Leiter Kunsthaus Elsau, ehemaliger Präsident der Johann Jacob Rieter-Stiftung
Karin Frei Rappenecker, Kunst- und Architekturhistorikerin, Verantwortliche Kunst-und-Bau / Kunstsammlung, Amt für Kultur der Stadt Winterthur
Nadia Pettannice, Historikerin, Mitarbeiterin Sammlung Winterthur, Winterthurer Bibliotheken
Moderation: Lucia Angela Cavegn, Kunsthistorikerin, Kulturbeauftragte der Stadtgemeinde Diessenhofen, Leitung Museum kunst + wissen
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