Es wird gemütlich im Juicy! Wir freuen uns sehr, dass Beate Absalon uns besuchen kommt und aus ihrem Buch „Not giving a fuck. Von lustlosem Sex und sexloser Lust“ liest und zum Gespräch einlädt.
Los geht es 18:30Uhr und ihr könnt einfach vorbeikommen, eine Anmeldung ist nicht nötig. Das Buch kann vor Ort gekauft werden.
Worum geht es im Buch?
Ein kollektiver Turn-Off geht rum. Laut Statistiken haben wir immer weniger Sex, es wird gemunkelt ob die Generation Z prüde sei, feministische Stimmen machen ihre Enttäuschung mit Sexpositivität laut, und immer mehr Leute berichten, ihr Glück oder ihre Rebellion im freiwilligen Verzicht zu finden. Wie all das einordnen? Ist das konservativ oder progressiv? Ist das Verdrängung und Verlust oder nicht doch ein Ausweg und Neuanfang? Denn wer bestimmt eigentlich, was Sex ist?
Kulturhistorisch fundiert geht Beate Absalon dem lust- und konsumorientierten Stellenwert von Sex nach, der ihn zu einem Projekt macht, das unbedingt gelingen muss, damit auch wir als gelungen gelten. Kein Wunder, wenn da die Lust flöten geht. Das vermeintliche Scheitern an „erfolgreichem Sex“ kann deswegen ein Segen sein. Unlust, Asexualität, Zölibat oder Dysfunktionen verweigern der sexuellen Dienstpflicht den Gehorsam und öffnen ganz eigensinnig-genüssliche
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Es wird gemütlich im Juicy! Wir freuen uns sehr, dass Beate Absalon uns besuchen kommt und aus ihrem Buch „Not giving a fuck. Von lustlosem Sex und sexloser Lust“ liest und zum Gespräch einlädt.
Los geht es 18:30Uhr und ihr könnt einfach vorbeikommen, eine Anmeldung ist nicht nötig. Das Buch kann vor Ort gekauft werden.
Worum geht es im Buch?
Ein kollektiver Turn-Off geht rum. Laut Statistiken haben wir immer weniger Sex, es wird gemunkelt ob die Generation Z prüde sei, feministische Stimmen machen ihre Enttäuschung mit Sexpositivität laut, und immer mehr Leute berichten, ihr Glück oder ihre Rebellion im freiwilligen Verzicht zu finden. Wie all das einordnen? Ist das konservativ oder progressiv? Ist das Verdrängung und Verlust oder nicht doch ein Ausweg und Neuanfang? Denn wer bestimmt eigentlich, was Sex ist?
Kulturhistorisch fundiert geht Beate Absalon dem lust- und konsumorientierten Stellenwert von Sex nach, der ihn zu einem Projekt macht, das unbedingt gelingen muss, damit auch wir als gelungen gelten. Kein Wunder, wenn da die Lust flöten geht. Das vermeintliche Scheitern an „erfolgreichem Sex“ kann deswegen ein Segen sein. Unlust, Asexualität, Zölibat oder Dysfunktionen verweigern der sexuellen Dienstpflicht den Gehorsam und öffnen ganz eigensinnig-genüssliche Spielräume. Wird schön schiefgehen.
Lust auf eine Leseprobe?
Beate Absalon arbeitet als Kulturwissenschaftlerin über zeitgenössische Sexualethik und verbindet Theorie mit Praxis. Als Teil des Kollektivs luhmen d’arc gestaltet sie Workshops zum spielerischen und verkörperten Umgang mit der Komplexität des Sexuellen. In ihrer Arbeit lenkt sie die Aufmerksamkeit auf soziale Kontexte, Mehrdeutigkeiten und ästhetische Qualitäten der Intimität. Skeptisch gegenüber Transformationsversprechen erkennt sie nicht-kathartische Gefühle (wie Unbeholfenheit, Schüchternheit, Faulheit, Lustlosigkeit,…) als lohnend an. Im Mai 2024 erschien ihr Sachbuch „Not giving a fuck. Von lustlosem Sex und sexloser Lust: Gesellschaftlichen Zwang überwinden und lebendige Intimität finden“ im Wiener Verlag Kremayr&Scheriau.
Datum: 25.01.2025
Uhrzeit: 18:30 – 20:00 Uhr
Ort: Sexshop Juicy, Arno-Nitzsche-Str. 20, 04277 Leipzig
Zugänglichkeit: Hier gibt es eine (unvollständige) Liste der Barrieren, die Juicy hat.
Sprache: Deutsch
Kosten: kostenlos
Corona-Hinweis: Wir freuen uns, wenn ihr euch vorher testet. Masken dürfen auch sehr gern getragen werden!
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