Thomas Heimgartner, 1975 in Zug geboren, ist Autor, Literaturvermittler und Germanist. Seit den 1990er Jahren literarische Veröffentlichungen. 2019 erschien der Roman «Kaiser ruft nach», 2023 folgte «Koenigs Weg».
Für einen Auszug seines Manuskripts «Ping» wurde der Autor mit dem Preis der Zentralschweizer Literaturförderung ausgezeichnet. Thomas Heimgartner lebt in Luzern und arbeitet als Gymnasiallehrer für Deutsch.
Der Titel «Ping» (Edition Bücherlese, März 2025) legt eine interessante Fährte und tatsächlich muss man ihn nur vervollständigen, um mit Pong bei der vertrauten Bezeichnung von Tischtennis zu landen. Ein temporeicher Roman über Tischtennis? Gewiss. Die Geschichte einer Vater -Tochter-Beziehung? Durchaus. Ein Zweiseitenspiel mit wechselnden Aufschlägen und Erzählperspektiven, das auf der einen Seite die Geschichte des 15-jährigen Ralph und seiner Tischtennis-Clique im Jahr 1989 erzählt. Auf der anderen Seite tritt die 25-jährige Valérie in der Gegenwart mit ihrem weit entfernten Vater in einen Dialog, der sich so aufregend entwickelt wie ein gutes Tischtennismatch.
Moderation: Manfred Papst