Gespräch mit Saba-Nur Cheema, Hito Steyerl, Mirjam Zadoff und Korbinian Frenzel
In der Gemengelage von Kunst, Kultur und Politik, bei Diskussionen zu Israel und Palästina, Russland und der Ukraine oder auch zu den Themen Identität, Geschlecht und Religion ist eine immer größere Verhärtung des öffentlichen Diskurses zu beobachten. Manchmal, wie etwa bei der letzten Documenta, findet dieser gar nicht mehr statt. Vorbei die Zeiten, in denen Ambivalenzen noch auszuhalten waren: Mit dem Niedergang der Kommunikation verkümmert auch die Demokratie. Wie also kommen wir raus aus dieser Sackgasse?
Es diskutieren Saba-Nur Cheema (Politologin, Publizistin und Antirassismus-Trainerin), Hito Steyerl (Professorin für Aktuelle Digitale Medien, Akademie der Bildenden Künste München) und Mirjam Zadoff (Direktorin des NS-Dokumentationszentrums München). Moderiert wird der Abend von Korbinian Frenzel (Deutschlandradio)
Veranstalter: Münchner Volkstheater, Public History München, Kulturreferat, NS-Dokumentationszentrum München
In der Reihe "1945 – 2025 Stunde Null? Wie wir wurden, was wir sind".