Screening mit Nikita Kadan, Alona Karavai, Harri Kraievets, Roman Khimei and Yarema Malashchuk
Ausgangspunkt der Veranstaltung Flooding ist die gleichnamige Ausstellung, die 2023 in der Galerie Asortymentna kimnata im ukrainischen Iwano-Frankiwsk sowie in der Galerie 19 in Frankfurt am Main gezeigt wurde. Als work-in-progress thematisiert das Projekt den sogenannten Blutsonntag von Stanislau (heute: Iwano-Frankiwsk), bei dem am 12. Oktober 1941 in der von den Nazis besetzten Stadt zwischen 6.000 und 12.000 Jüdinnen*Juden ermordet wurden. Der „Blutsonntag“ gilt als Beginn der Massenvernichtung der jüdischen Bevölkerung in den besetzten Gebieten Osteuropas. Allein in Iwano-Frankiwsk wurden bis Kriegsende 40.000 bis 120.000 Menschen mit jüdischem Hintergrund getötet.
Das Projekt Flooding entstand im Sommer 2020 aus der künstlerischen Recherche zur Geschichte von Iwano-Frankiwsk, deren Einschreibung in die heutige Stadtlandschaft, kollektive Erinnerung und Verdrängung. Der Rechercheprozess musste mehrere Male unterbrochen werden und es dauerte mehr als drei Jahre bis zur ersten Ausstellung.
Im Rahmen der Veranstaltung wird der von Nikita Kadan, Roman Khimei und Yarema Malashchuk co-produzierte Film Flooding, mit einem Text von Harri Kraievets, Stimmen von Nazgul Shukaeva und
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Screening mit Nikita Kadan, Alona Karavai, Harri Kraievets, Roman Khimei and Yarema Malashchuk
Ausgangspunkt der Veranstaltung Flooding ist die gleichnamige Ausstellung, die 2023 in der Galerie Asortymentna kimnata im ukrainischen Iwano-Frankiwsk sowie in der Galerie 19 in Frankfurt am Main gezeigt wurde. Als work-in-progress thematisiert das Projekt den sogenannten Blutsonntag von Stanislau (heute: Iwano-Frankiwsk), bei dem am 12. Oktober 1941 in der von den Nazis besetzten Stadt zwischen 6.000 und 12.000 Jüdinnen*Juden ermordet wurden. Der „Blutsonntag“ gilt als Beginn der Massenvernichtung der jüdischen Bevölkerung in den besetzten Gebieten Osteuropas. Allein in Iwano-Frankiwsk wurden bis Kriegsende 40.000 bis 120.000 Menschen mit jüdischem Hintergrund getötet.
Das Projekt Flooding entstand im Sommer 2020 aus der künstlerischen Recherche zur Geschichte von Iwano-Frankiwsk, deren Einschreibung in die heutige Stadtlandschaft, kollektive Erinnerung und Verdrängung. Der Rechercheprozess musste mehrere Male unterbrochen werden und es dauerte mehr als drei Jahre bis zur ersten Ausstellung.
Im Rahmen der Veranstaltung wird der von Nikita Kadan, Roman Khimei und Yarema Malashchuk co-produzierte Film Flooding, mit einem Text von Harri Kraievets, Stimmen von Nazgul Shukaeva und Yuriy Izdryk sowie Bewegtbildern von Vadym Khudoliy, gezeigt. Im Anschluss findet ein Gespräch mit den Künstler*innen sowie Alona Karavai, Kuratorin und Mitbegründerin der Galerie Asortymentna kimnata, statt.
Event information
Venue
NS-Dokumentationszentrum München
Registration
No registration necessary.
Free of charge
As part of Various Others Munich 2024
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